In meinem Blogkurs von The Content Society ruft Judith Peters zu einer gigantischen Blogparade auf! 100 Bloggerinnen/Blogger haben bewusst ein Thema gewählt und damit einen Blogaufruf gestartet! Hier schreibe ich zum Thema von Birgit Buchmayer „Achtsam entspannt; das ist meine Methode, Stress abzubauen“. Ihre Motivation ist es, dass durch viele Beiträge zu ihrer Blogparade Menschen endlich IHRE Methode zum Stressabbau finden.
Stress, der Zustand, der unser System überfordert
Wer kennt ihn nicht, diesen Zustand, der unser Körper-, Geist-, Seelensystem gänzlich überfordert? Das Wort Stress ist in aller Munde, wir hören es so oft, sprechen es so oft aus, dass wir es vielleicht nicht mehr ernst genug nehmen. Stress ist das neue „normal“ geworden.
Als Stress bezeichnet man aber eine psychophysische Alarmreaktion, die sich als gesteigerte Aktivität des vegetativen Nervensystems und der endokrinen Organe äußert. Diese Definition macht uns klar, dass Stress nicht nur den Körper oder nur die Psyche betrifft, sondern unser gesamtes System! Er kann schlimme Folgen haben und wir sollten ihn niemals als normal betrachten und nicht so leichtfertig darüber hinweggehen.
Stress schwächt, macht krank und kann z. B. bei Pflanzen auch im weitestgehenden Sinne zum Tod führen. Machen wir uns das bewusst. Der gesunde Normal-Zustand aller Lebewesen ist ENTSPANNUNG, KRAFT und GELASSENHEIT.
So unterschiedlich ist Stress
Stress hat viele Gesichter und zeigt sich auf unterschiedlichste Arten. Im Körper könnte das zum Beispiel sein:
- erhöhter Puls
- flache Atmung
- Herzrasen
- Bluthochdruck
- Schmerzen
- Schwindel
- Übelkeit
- Stottern, Sprachstörungen
- Tinnitus
Geistig/seelisch zeigt er sich manchmal so:
- Negative Gedanken, die einen nicht loslassen
- Depression
- Mangelnde Konzentration
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Selbstzweifel
- Unzufriedenheit
- Resignation
- Burn-out
- und weitere
Wer kann alles in Stress geraten?
Selbst Kinder müssen heutzutage oft schon Stress ertragen, wenn sie bereits volle Terminkalender besitzen, wie Erwachsene. Instrument erlernen, Ballett, Reiten, Fußball, Sprachkurse und was sich Eltern nicht alles einfallen lassen für ihre Kinder. Auch der Druck des derzeitigen Schulsystems lastet sehr auf den Kindern.
Erwachsene leiden häufig durch enormen Karrieredruck unter Stress oder durch Überforderung, Überstunden oder Schichtbetrieb bei der Arbeit. Eine weitere Form von Stress ist der Freizeitstress, dem so mancher in die Falle geht. Zu viele Hobbys, Vereine oder Ehrenämter, die ausgeführt werden, können neben dem Beruf im Alltag belastend sein.
Tiere können Stress empfinden aus verschiedenen Gründen: schlechte Haltungsbedingungen z. B. bei Boxenhaltung, falsche Fütterung, zu wenig Bewegung, Halterwechsel, Verlust eines Gefährten, Abgabe in Tierpension während des Urlaubs, Krankheit, Lärmbelästigung, Turniersport, Überforderung oder schädliche Umwelteinflüsse. Nicht zuletzt geraten Tiere oft in Stress durch ihre gestressten Tierhalter! Ein Grund mehr, warum wir dringend unsere Methode für Stressmanagement finden sollten!
Selbst Pflanzen leiden unter Stress! Wachsen Pflanzen auf ausgelaugten Böden, sind vielleicht zusätzlich Trockenheit und Hitze ausgesetzt, geraten sie in Stress und erkranken. Auch Gräser können so gestresst sein, dass sie Stoffe ausschütten, die wiederum den Körper der Tiere in Stress bringen, die davon essen.
Die Bäume in unseren Wäldern leiden sehr oft unter Stress. Umwelteinflüsse, Fehlbepflanzungen in Monokulturen, Chemtrails, Umweltgifte oder Bewirtschaftung der Böden mit schweren Harvestern. All das bringt die Natur aus dem Gleichgewicht und führt letztendlich zu Waldsterben. Liebst du den Wald so sehr, wie ich? Dann informiere dich auf Peter Wohllebens Waldakademie über deine Möglichkeiten zu helfen oder dich weiterzubilden.
Der ganze Planet Erde kann letztlich in Stress geraten und aus der natürlichen Balance kippen. Beginnen wir alle damit, für uns und das gesamte Naturreich mehr Verantwortung zu übernehmen! Denn darin liegt eine riesige Chance für Mutter Erde und für alles, was darauf lebt.
Auslöser für Stress
- Zeitdruck
- Der Versuch von Multitasking, der beste Weg mehrere Dinge gleichzeitig zu versemmeln.
- Ständiges sich Vergleichen mit anderen Menschen
- Besser, größer, weiter sein zu wollen, anstatt zufrieden zu sein, mit dem, was man zu geben fähig ist
- Denken, man sei nicht gut genug
- Zu viele Termine einplanen
- Hohe Begeisterungsfähigkeit für Weiterbildung und daraus resultierendes Übermaß an Kursen, Seminaren, Onlineterminen usw.
- Zu wenig Pausen
- Schlechte Ernährung
- Zu viel Medienkonsum und zu viel Information, die auf einen einprasselt
- Elektrosmog
- Umwelteinflüsse
- Giftstoffe und Chemikalien in Haushaltsreinigern
- Giftstoffe und Chemikalien in Körperpflegeprodukten
- Tagesnachrichten
- Hochsensibilität
- Social-Media-Kanäle
- Mangelnde Bewegung
- Fehlende Verbindung zum eigenen Selbst
- Keine Verbindung zur Quelle allen Seins. Der Glaube an eine höhere Kraft im Universum und die Hinwendung hilft im Alltag.
- Fehlende Naturverbindung
- Nicht auf die innere Stimme hören
- Unrealistisch hochgesteckte Ziele
- Unbereinigte zwischenmenschliche Probleme in Partnerschaft, Familie, Betrieb
- Allen gefallen wollen und jedem alles recht machen wollen
- und weitere
Achtsamkeit und Resilienz ist Ziel, der Weg darf geübt werden
Ich gerate sehr schnell in Stress, viele der oben aufgeführten Punkte kenne ich gut. Überall kann man darüber lesen, man solle Achtsamkeit leben und sich eine gute Resilienz aufbauen. Das sind wundervolle Vorhaben, sie können aber durchaus den nächsten Stress auslösen, wenn man sich damit wieder Druck macht. Am besten funktioniert es, wenn du nicht gleich alles auf einmal verändern willst. Um wirklich Achtsamkeit ins Leben zu bringen, ist das wie wenn du einen Muskel trainierst und das dauert eben seine Zeit.
Ich falle immer wieder zurück in alte Verhaltensmuster und falls es dir auch so geht, möchte dir Mut machen! Hinfallen ist immer erlaubt und bleibt meist auch nicht aus. Wichtig ist nur, dass du dich dann nicht selbst bewertest für ein Versagen. Unser so gut durchgetaktetes High-Speed-Leben auf eine gute Basis herunterzufahren, bedarf einige Umstellungen. Und das geschieht nicht von heute auf morgen.
Hast du dir Ziele gesteckt und bist fast unmerklich wieder in die gleichen Fallen getappt? Na und! Dann ist das eben so. Entscheidend ist, dass du wieder aufstehst, dir selbst vertraust und es wieder und wieder angehst. Ein Leben in Entspanntheit ist ein wunderbares Ziel. Erinnerst du dich an Balu, den Bären aus Dschungelbuch? Ich habe dir hier einen kleinen Ausschnitt verlinkt zur Aufheiterung: PROBIERS MAL MIT GEMÜTLICHKEIT.
Ich glaube, wir sind oft viel zu verbissen im Alltag. Im To-do-Listen schreiben bin ich Königin und kann mich damit herrlich unter Druck setzen. Ich lerne aber mehr und mehr, auch zufrieden zu sein, wenn nicht alle Punkte der Liste abgehakt werden konnten. Das Leben kommt manchmal dazwischen, wir sind nicht immer gleich gut drauf. Hormonschwankungen machen gerade uns Frauen oft zu schaffen und es ist vollkommen legitim, dann auch mal mehr Pausen einzulegen.
In unserer Welt gibt es Betriebe, die statt hoher Ethik und Moral mehr und mehr die moderne Sklaverei aufblühen lassen. Es wird gefordert und gefordert, ohne Rücksicht auf Verluste. Die Hamsterräder werden von all den Fleißigen weiter betrieben. Ich glaube, das gehört in die Alte Welt. Wir aber leben in der neuen Zeit des Wandels und dürfen neue Strukturen schaffen, die mit der menschlichen Natur vereinbar sind.
Du musst also nicht alles mitmachen! Ein Aspekt der Achtsamkeit ist es, für dich zu sorgen. Herauszufinden, was du wirklich möchtest im Leben und dir ein Konstrukt zu schaffen, welches dir Freude bereitet. Bei dem du dein Potenzial entfalten kannst und dabei gesund bist und bleibst!
Meine Strategien für ein entspanntes DaSEIN
WAS ICH TUE, um im Alltag stabil zu sein, meine Akkus aufzufüllen und für ein entspanntes DaSEIN:
- Gesunde pflanzlich vollwertige Ernährung
- Nordic Walking in der Natur
- morgendliche 30 Minuten Yoga
- Trockenbürsten am Morgen
- Ich nutze täglich die Naturkraft ätherischer Öle für Gelassenheit. Dafür nutze ich eine spezielle befreiende Mischung (aus Lavendel, Copaiba, Zederholz, Vanille, Ocotea und Limette) oder die Variante für tiefe Entspannung (aus Mandarine, Orange, Ylang-Ylang, Patchouli, Kamille, Schwarzfichte, Bergamotte u.m.)
- Lasse nur Naturkosmetik an meine Haut
- Bildschirmzeiten mit Maß und Ziel, meine Augen brauchen regelmäßig das Grün der Natur.
- Bewege mich täglich so lange wie möglich in der Natur bei Wind und Wetter
- Trinke ausreichend gutes Wasser, um die Prozesse im Körper in Gang zu halten und einen klaren Kopf zu behalten
- Ich besuche den Wald, um wieder tiefer atmen zu können, mich zu erden und ganz bei mir anzukommen und wieder Frieden empfinden zu können.
- Ich beobachte aus der Distanz Tiere und nehme mir Beispiel an ihrem Rhythmus.
- Schuhe runter und einfach mal ein Stück barfuß über die Wiese gehen, das wirkt wahre Wunder. Glaubst du nicht? Dann schaue dir den Film Earthing an.
- Einfach auch mal über mich selbst lachen, das entstresst komplett.
- Atemübungen praktizieren, beim Ausatmen entlasse ich alles, was mich verspannt
- Stressenergien von mir abfließen lassen, wie ich das aus dem geistigen Heilen kenne.
- Körperrhythmusveränderung
- Ich öle meine Fußsohlen 1-2x täglich mit ätherischen Ölen ein. Im Sommer gerne mit Zypresse oder kühlender Pfefferminze und im Winter mit heißen Ölen. Über meine Füße erreiche ich alle Reflexzonen und trage zur Entspannung und Stärkung bei.
- In mindestens einem Raum läuft ein Wasserdampfvernebler mit den passenden ätherischen Ölen. Dieser verfügt über eine Ultraschallplatte, die über eine Million mal pro Sekunde vibriert und Wasser und ätherisches Öl in mikrofeine Dampfpartikel vernebelt. Das unterstützt mich mental.
- Gerne arbeite ich im Bauerngarten mit den Händen in der Erde, das holt mich wieder runter und lässt mich wieder „auf der Erde ankommen.“
WAS ICH NICHT TUE, also bleiben lasse, um im Alltag stabil zu bleiben:
- Höre keine Nachrichten
- Höre kein Radio, weil es mir zu viel ist
- Ich besuche nur so viele Veranstaltungen, sei es live oder online, dass es entspannt möglich ist.
- Ich übe mich darin, mich nicht mit anderen und deren Leistungspensum zu vergleichen. Ich bin ich und ICH BIN GUT GENUG.
- Wenn der Körper ein „too much“ mit Schmerzen signalisiert, mache ich nicht weiter.
- Ich sage nicht zu allem ja, was mir angetragen wird, sondern setze klare Grenzen.
Meine SOS-Notbremsen
- Spätestens, wenn ich anfange zu stottern, ist das Maß der Überlastung dermaßen voll, dass ich absolut die Notbremse ziehen muss! Und diese heißt RÜCKZUG ins eigene Innere. Dann muss ich mit mir alleine sein, dort in der Stille kann ich mich regenerieren und meine Kraft wiederfinden.
- Ich brauche einen Tropfen ätherisches Öl der Kamille oder Jasmin, das ich tief einatme, um wirklich wieder ruhig zu werden. Die Wirkung setzt dank unseres limbischen Systems binnen weniger Sekunden ein.
- Ich setze oder lege mich auf unsere Pferdewiese und begebe mich in den Schoß von Mutter Erde, atme tief ein und aus und lasse es geschehen. Das Abfließen stressender Energien und das Aufladen aus der Erdenergie.
- Bei kompletter Überforderung hilft mir ein Basenbad oder ein Bad mit einer passenden Mixtur ätherischer Öle für Erdung, Befreiung, Klärung, Entspannung, Muskelentspannung.
- Ich gehe im Wald laufen, und zwar mindestens 30 Minuten, denn bei mir braucht es 15 Minuten, bis eine Serotoninausschüttung spürbar wird und es mir besser geht.
Im Gespräch finden wir genau die Öle oder Öle-Mischungen heraus, die du JETZT brauchen kannst, um entspannt und freudig im Alltag zu beSTEHEN. Ich sorge dafür, dass du spätestens 5 Tage nach dem Gespräch DEINE öligen Alltagshelfer im Haus hast!
Liebe Marianne,
vielen Dank für deine Teilnahme an meiner Blogparade.
Mir gefällt dein Artikel. Es ist wie ein drei Stufen Plan:
– Dinge, die du täglich tust, damit es dir gut geht
– erste Hilfe Maßnahmen bei akuten Stress
– SOS Strategien, wenn es einfach zu viel wird.
So kannst du mit deinen Methoden jederzeit wieder dem Stress entgehen wirken.
Eine Vielfalt von Möglichkeiten sorgt für eine individuelle Strategie bei stressigen Situationen.
Herzliche Grüße, Birgit
Danke Birgit
Viele Dinge tut man fast automatisch, da ist solch eine Ideenübersicht für Maßnahmen gegen Stress
ganz hilfreich, um sich bewusst zu werden: Wir haben Tausende Möglichkeiten für uns zu sorgen; wir
müssen einfach nur tun 😉
Alles Liebe
Marianne