Woher kommt eigentlich die Idee des 12-von-12 Rückblicks? Es ist ein Format, dass von Caro von „Draußen nur Kännchen!“ als Fotoprojekt des jeweils 12. ten des Monats gestaltet wird. Heute fiel der 12-von-12 im Mai auf den Muttertag! Da ich alleine war, hatte ich viel Ruhe und Zeit zu reflektieren.
Mein 12. Mai fing mitten in der Nacht an, als die Jungs von der Pferdekoppel riefen: „Mama, komm schnell! Es gibt Nordlichter zu sehen!“ Nichts wie raus und das Schauspiel genießen.
Als ich heute früh in die Küche kam, wartete da ein kleines Muttertagstörtchen auf mich, vegane Schokolade und ein hektisch geschriebener Zettel meines ältesten Sohnes mit: „Alles Gute zum Muttertag!“ Er hatte es eilig, zur Rettungssanitäter-Ausbildung zu kommen.
Vor etwas einer Woche tauchte plötzlich ein Bienenschwarm bei uns auf! Sie entschieden sich für ein kleines Loch an der Wand zur Futterkammer, doch sie passten da nicht alle hinein. Wir besorgten uns von einem befreundeten Imker einen Bienenkasten, doch sie wollten da nicht rein. Am nächsten Tag verließen sie den Hof, um dann 2 Tage später wieder zurückzukommen. Jetzt ist ein Teil des Volkes im Bienenkasten und der Rest in der Hauswand.
Nachdem ich im Stall gefüttert habe, schaue ich im Bauerngarten nach dem Rechten und gieße die Pflanzen.
Passend zum Muttertag gehen die ersten gelben Rosen auf und es ist, als würde mir meine verstorbene Mutter entgegenlächeln. Gelbe Rosen waren ihre Lieblingsblumen. An diesem Tag denke ich natürlich immer besonders an sie. Sie fehlt im Leben.
Meine nächste Aktion im Garten steht an. Die jungen Kürbispflanzen wollen in größere Töpfe oder direkt ins Freiland. Mal sehen, wozu ich mich entscheide.
Hier hab ich es mir heute gemütlich gemacht, mit meinem Laptop, einer Tasse Tee und den Tieren um mich herum. Das Gesumme der Bienen und Vogelgezwitscher ist herrlich. Nur leider scheint mein Ladekabel vom Akku defekt zu sein, ärgerlich.
Ich freu mich so sehr über die schönen Blumenkästen am Haus, sie sind jetzt schon wunderschön und wachsen ja noch. Übrigens ist das unser Küchenfenster und hier steigen die Katzen immer hoch und kratzen an der Scheibe, wenn sie ins Haus wollen – wie man sieht. 😉
Im Innenhof wächst und gedeiht es in den Blumenampeln, den Töpfen und den Hochbeeten. Ungünstigerweise haben die Hühner immer noch nicht kapiert, dass meine Blumen nicht als Futter gedacht sind. Hier schleicht Camilla schon wieder an und am Hochbeet kommt die Katze Kelly um die Ecke.
Wenn das Wetter gut zum Trocknen ist, wird auch vor einem Sonntag nicht haltgemacht. Denn sonst kann ich mich vor Wäschebergen nicht mehr retten. Von meinem jüngsten Sohn hatte ich einmal eine Postkarte bekommen, auf der steht: „Also den Wäschebergen nach zu urteilen, habe ich 27 Kinder und alle arbeiten im Bergwerk.“
Nachdem ich mich vor 6 Wochen beim Nordic Walking verletzt hatte, hab ich jetzt bedauerlicherweise eine fette Entzündung im Fuß. Wenn ich eine halbe Stunde auf den Beinen war, muss ich schon wieder Pause machen, weil es so weh tut. Mist, das ist ja gar nicht mein Ding.
Am Abend, wenn ich alle Tiere am Lebenshof versorgt habe, gefüttert, gestreichelt, eingestreut, genieße ich die Ruhe am Hof. Anton liebt es, wenn abends die lästigen Kriebelmücken weg sind und er in Ruhe Gras futtern kann. Es war eine herrliche Stimmung, aber mir reichts für heute – ich muss ins Bett.
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