Es gibt wohl kaum einen mächtigeren Glaubenssatz als diesen:
„ICH BIN NICHT GUT GENUG“
Dieser Glaubenssatz hindert Menschen daran, wahre Lebensfreude zu empfinden.

Er ist dafür verantwortlich, dass unglaublich viele Menschen ihr Licht noch immer unter den Scheffel stellen. Die Überzeugung, nicht gut genug zu sein, bremst so viele Menschen aus, verhindert, dass sie in ihre Kraft kommen und sie mit ihrer Einzigartigkeit wirksam werden.

Angeregt über dieses Thema zu schreiben, wurde ich durch einen Aufruf von Heike Schmidt zur Blogparade „Ich bin nicht gut genug-ist das wirklich wahr?“

Warum ist der Glaubenssatz „ich bin nicht gut genug“ so hartnäckig?

Auch wenn wir verschiedene Methoden ausprobiert haben, um diesen Glaubenssatz zu überwinden, ploppt er trotzdem immer wieder auf. Dieser Gedanke kann überwältigend und lähmend wirken. Funktionieren die Methoden nicht? Oder was könnte der Grund dafür sein, dass der Glaubenssatz „ich bin nicht-gut-genug“ so hartnäckig ist? Und wie können wir ihn auflösen?

Der Anspruch in unserer Gesellschaft an jeden Einzelnen ist immens hoch. Alle stehen unter Druck und versuchen jeden Tag noch besser zu sein. Durch das ständige besser, weiter, höher und schneller nimmt der Stresspegel jedes Einzelnen immer weiter zu. Der Mensch achtet dann nicht mehr auf seine Bedürfnisse und versucht zu funktionieren. Ein Mensch, der nicht mehr auf die eigenen Bedürfnisse achtet, verliert die Anbindung an das eigene Selbst. Er verliert den Kontakt zum eigenen Herzen.

Doch im Herzen, da sitzt die Intuition. Ist der Mensch nicht mehr in Kontakt mit sich selbst, entsteht eine gewisse Kontraktion im Körper. Diese Anspannung und Verkrampfung verhindert den Zugang zur eigenen Intuition. Die Idee rund um Resilienz, Achtsamkeit und Wellness hat also absolut seine Berechtigung.

Geraten wir in Stress, wird unser Sympathikus, unser innerer Kämpfer aktiv. Adrenalin wird ausgeschüttet und die Energie geht nach oben. Dann, wenn wir es schaffen, durch Achtsamkeit wieder zur inneren Ruhe zu finden, wechselt unser Nervensystem vom Sympathikus zum Parasympathikus und der Bindungsstrom setzt wieder ein. Dann hast du wieder Zugang zu deiner Intuition und bist fähig, zu entscheiden, was richtig für dich ist.

In dem ständigen Versuch, den Erwartungen unserer Umwelt zu entsprechen, stellen wir uns selbst immer wieder auf den Prüfstand. Zu Perfektionismus neigende Menschen haben es hier noch schwerer. Sie versuchen, das Optimum zu erreichen und wenn das Ergebnis ihrer Leistung nicht vollkommen perfekt ist, halten sie sich für nicht gut genug. Manchmal sind mit unseren Glaubenssätzen auch Themen aus unserer Biografie verknüpft. Mit einer guten Selbstanbindung können diese aber Schritt für Schritt Heilung finden.

Die gängigen Methoden zur Auflösung von Glaubenssätzen

Es gibt zahlreiche Ansätze, um alte Glaubenssätze zu transformieren:

• Kognitive Verhaltenstherapie (CBT): Diese Methode basiert auf der Erkenntnis, dass Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen miteinander verbunden sind. Eine Veränderung in einem Bereich kann die anderen positiv beeinflussen.
• The Work von Byron Katie: Durch vier einfache Fragen wird überprüft, ob ein Glaubenssatz wahr ist und welche Auswirkungen es hat, diesen zu glauben.
• Emotionale Freiheitstechniken (EFT): Hierbei wird durch das Klopfen auf spezifische Meridiane der Energiefluss im Körper beeinflusst, um emotionale Blockaden zu lösen.
• Neurolinguistisches Programmieren (NLP): NLP nutzt die Plastizität des Gehirns, um alte, negative Überzeugungen durch neue, positive Muster zu ersetzen.
• Achtsamkeit und Meditation: Diese Techniken helfen, sich der eigenen Gedanken bewusst zu werden und sich von ihnen zu distanzieren.
• Arbeit mit dem inneren Kind: Diese Methode zielt darauf ab, alte Überzeugungen aus der Kindheit zu erkennen und zu heilen.
• Hypnotherapie: Sie nutzt das Unterbewusstsein, um tief sitzende Glaubenssätze zu identifizieren und zu transformieren.
• Naturretreats und Tierbegegnungen: Sie bieten Raum für innere Ruhe, zur Selbstreflexion und zur Stärkung des Selbstwertgefühls. Indem du eine tiefere Verbindung zu deiner eigenen, inneren Natur und dir selbst aufbaust, wird dir dein eigener unübertrefflicher Wert bewusst. Aus dieser Haltung heraus kannst du Glaubenssätze leichter ablösen.
• Natürlichkeit und Selbstfindung: Ein minimalistischer Lebensstil kann helfen, sich von äußeren Zwängen zu befreien und ein authentisches Leben zu führen. Je natürlicher und selbst verbundener du bist, desto mehr Selbstakzeptanz, Selbstachtung und innere Zufriedenheit erfährst du.
• Ätherische Öle: Sie können dich dabei unterstützen, innere Blockaden zu lösen und das Selbstvertrauen zu stärken. Sie begleiten und erleichtern Prozesse des Loslassens. Sie fördern das Wohlbefinden auf ganzheitlicher Ebene.

Nicht-gut-genug aus einer anderen Perspektive betrachtet

Im Laufe des Lebens lassen wir uns immer mehr nach Außen ziehen. Unsere Sinne richten sich nach Außen. Wir messen und vergleichen uns mit anderen und gehen mit uns selbst hart ins Gericht.

Wenn du aber beginnst, deiner Seele ganz und gar zu vertrauen und einfach in der Gewissheit lebst, dass dort deine Kraft begründet ist, wirst du eine andere Perspektive auf dich bekommen. Du könntest jeden Tag Dinge tun, um deine Seelenverbindung zu stärken. Indem du Kreativität lebst, die Liebe lebst und genießt, indem du Achtsamkeitsübungen machst, deine Seele nährst, mit Naturverbindung, Tierverbindung und allem, was deinen Selbstwert steigert und dich stärkt. Wenn du das tust, dann wirst du immer mehr in dieser Energie leben, in der Energie deiner vollkommenen Seelenkraft. Dort ist dein Zuhause, das ist letztlich dein Ich, das ist dein Wesen, deine Wesenheit, das bist du!

Bin ich also gut genug? Bist du gut genug? Oder ist es etwa „nur“ eine Entscheidung? Wir sind eine Seele im Körper eines Menschen, voll ausgestattet mit allen Gaben, Fähigkeiten und Talenten, die für die Umsetzung unserer Aufgaben gebraucht werden.
Als Mensch machen wir viele Erfahrungen. Was uns davon abhält, unsere volle Größe zu leben, ist oft Gedankengut, das sich wie ein Schatten über die Seele legt. Ängste, Nöte, Sorgen, energetische Anhaftungen beeinflussen, wie wir über uns denken. Wir beginnen, an uns selbst zu zweifeln.

Wenn wir in die Falle des Selbstzweifels getreten sind, sehen wir nicht mehr unsere vollständige Seelenkraft. Wir reduzieren uns dann und entscheiden uns dafür, doch nicht die hundertprozentige Kraft zu besitzen und meinen demnach, nicht perfekt zu sein. Wir können uns immer wieder dafür entscheiden, vollständig zu sein – so gut, dass wir mit unseren Fähigkeiten optimal ausgestattet sind, um die Welt durch unsere Wirksamkeit zu bereichern.

Ich bin gut

Du könntest dich auch einfach fragen: Bin ich gut?

Du kannst dich weiter zermürben in der Mühle des Kleinhaltens und dem Zweifel die Macht geben. Oder du entscheidest dich für die andere Seite und sagst: ICH BIN 100 PROZENT SEELE, auf meinem Weg zur Vollständigkeit, auch wenn ich stolpere, Hürden nehmen muss und Rückschläge erlebe. Dennoch bleibe ich 100 Prozent Seele. Ich bin grundsätzlich gut.

Das hat nichts mit Hochmut oder Selbstdarstellung zu tun, sondern mit der Bewusstheit über die eigene Größe. Es ist das Wissen um die eigene Authentizität und Empathie, Mitgefühl, Liebe, Demut und Wohlwollen. Wenn du deine eigene Größe erkennst und bejahst, kannst du diese Größe auch in anderen sehen. Prinzipiell wohlwollend zu sein, Mensch und Tier gegenüber, trägt dazu bei, Positivität zu verbreiten.

Wenn du deine Werte nicht genau kennst, mache doch einen Wertetest. In meinem Blogartikel zum Thema Werte findest du weitere Informationen.

Menschen, die das Licht in den anderen Menschen erkennen und sehen können, tun ohnehin Gutes. Indem du die kraftvollen Eigenschaften deiner Mitmenschen wahrnimmst und bejahst, bestärkst du sie darin. Du trägst so zu einem positiven Feld bei. Achtung – du musst deshalb nicht konstant der heilige Gutmensch sein. Unsere Emotionen wollen gelebt werden und es ist vollkommen legitim, auch Wut zu empfinden, sich zu ärgern oder aufbrausend zu sein.

Die Entscheidung treffen

Als Mensch konzentrieren wir uns oft auf das Negative. Beginnen wir mehr und mehr unserer Seele zu vertrauen, können wir uns täglich neu für die 100-prozentige Seelenkraft entscheiden. Wir können uns dann unserer wahren Größe bewusst sein.

Wir entscheiden darüber, wie viel Lebensenergie wir uns erlauben.
Triff die Entscheidung für deine volle Größe und 100 % Seelenkraft.
Das heißt nicht, dass du als Mensch perfekt sein musst. Du kannst mit all deinen Schwächen, Fehlern, Makeln und Unsicherheiten dennoch kraftvoll wirksam sein in der Welt. Deine Aufgaben mit Bravour erfüllen, andere Wesen unterstützen und Menschen in ihren Herzen berühren.
Vertrau deiner Seele, vertrau dir und wisse um deine in dir angelegten, großartigen Fähigkeiten und Talente. Gib, was du zu geben hast, denn du bist gut, so wie du bist.

Nicht gut genug, sogar in der Tierpflege

Manchmal tauchen Unsicherheiten darüber auf, wie man sein Tier am besten pflegt und betreut, was dazu führt, dass man an den eigenen Fähigkeiten zweifelt. Das Vergleichen mit anderen Tierhaltern lässt dich nachdenklich werden, ob du das alles gut genug machst, mit deinem Tier? In meinem Workshop „Happy Animals“ können Tierhalter ihr Vertrauen stärken und sicherer werden. Mit Freude bestärke ich Tierhalter darin, im Alltag mit ihren Tieren selbstbewusst agieren zu können. Im Workshop gebe ich den Teilnehmern einfache, natürliche Möglichkeiten an die Hand, die leicht ausgeführt werden können. Das stärkt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Verbindung zum Tier. Du fühlst dich sicherer in deiner Rolle als Tierhalter, hast Freude im selbstbestimmten Wirken und sparst obendrein noch Behandlungskosten.