Da ich die Tage um Silvester mit meiner ganzen Konzentration bei den Tieren bin, kommt mein Monatsrückblick für Dezember etwas früher als üblich. Ich hatte sehr wenig Zeit für mich in diesem Dezember und freue mich wirklich auf noch ein paar ruhige Tage, die ich in der Natur genießen darf. Tatsächlich fehlte mir bis jetzt die Zeit für Rückzug und Stille.
Der Monat Dezember startet mit 60 cm Schnee
Wow, das hatten wir schon lange nicht mehr! 60 cm Schnee am Hof, das war eine ganze Menge und wir waren gut beschäftigt. Wir mussten die Dächer der Ställe von der Schneelast befreien. Im Bauerngarten ging einiges kaputt, dennoch konnten wir die zauberhafte Winterlandschaft genießen. Zwar nur für kurze Zeit, denn es sollte Tauwetter kommen. Danach hatten wir erst mal absolute Matschparade rund um Haus und Hof. Danach gab es dann für einige Tage Sturm und viele Bäume wurden entwurzelt, da sie aufgrund des vielen Wassers keinen stabilen Stand mehr hatten.
Mein erster Jahresrückblick bringt mich zum Nachdenken
Da Judith Peters zum Jahresrückblog aufrief, war für mich klar, diesen Artikel werde ich definitiv auch bloggen. Allerdings war mir nicht klar, wie lange mich das beschäftigen würde. Nächstes Jahr werde ich damit definitiv vorher beginnen. Der Rückblick auf das Jahr 2023 brachte mich sehr zum Nachdenken. Was hatte ich denn nun erreicht in diesem Jahr für mein Business, den Lebenshof und für mich persönlich?
Das warf viele Fragen auf, ich brauchte sehr viel Zeit für Reflexion und musste mir nochmal klar darüber werden, was Erfolg denn für mich wirklich bedeutet. Ich wünschte mir so sehr, mit einem Gefühl der Zufriedenheit und Dankbarkeit das Jahr zu beschließen. Dafür bin ich nochmals durch einige Selbstkritik gegangen, habe noch viele Punkte gefunden, die verbesserungsfähig sind und Punkte, die ich einfach nicht planmäßig geschafft habe.
Doch während ich hier schreibe, spüre ich, dass ich den Perfektionismus mal etwas loslassen möchte. Ich habe wie immer sehr selbstkritisch alles hinterfragt und mir notiert, was noch alles ansteht. Aber ich habe auch gesehen, was ich dieses Jahr alles geleistet habe. Und dafür habe ich den Dezember genutzt. Zurückschauen, reflektieren, Frieden machen, To do’s notieren und auch mal Danke sagen. Danke an alle, die mich unterstützt haben. Das war definitiv meine Freundin Doris, mein Mann Matthias, die geistige Welt und Natur und Tiere.
Aber ich danke auch meiner Seele, die immer wieder die Sehnsucht in mir weckt, die mir immer wieder den Weg zeigt und mir hilft mir treu zu bleiben. So habe ich diesen Dezember
wenig im Außen sichtbares vorzuweisen, dennoch aber viel gewirkt, geordnet, sortiert und beleuchtet.
Dem Himmel so nah
Der ganze Dezember bot herrliche Naturschauspiele, denn jeder Sonnenaufgang und jeder Sonnenuntergang lud förmlich ein zum Verweilen. Gefühlt war der ganze Dezember, wie ein Lichterfest. Das Licht war jeweils magisch und erfüllte das Herz mit Freude. Ein Farbenbad für die Seele und ein Hauch himmlische Erinnerung, dass wir geliebt sind. Das Agnihotrafeuer wird nicht ohne Grund zu Zeiten des Sonnenaufgangs und Sonnenuntergangs abgehalten, das ist so eine zauberhafte Zeit. Ich habe, so oft ich es rechtzeitig geschafft habe, das Feuerritual zelebriert.
Die Ruhe am Hof war ebenfalls herrlich, die Baugruben-Truppe ist in der Winterpause, alle Maschinen stehen still. Unsere Tiere genießen es ebenfalls und gehen schon gegen 5 Uhr morgens hinaus auf die Koppel. Endlich legen sie sich auch wieder hin, denn sie fühlen sich wieder sicher, jetzt da keine Bagger mehr fahren.
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Ein kleines Video für die Gestaltung der Rauhnächte
Raunacht-Angebote gab es unzählige in diesem Jahr und ich wollte für mein Network-Team nicht die 150-zigste Challenge anbieten. Dafür aber wollte ich ihnen ein paar Impulse und Anregungen mit auf den Weg geben in diese magische Zeit. So konnte sich jeder selbst klar werden, wie er oder sie denn nun diese Zeit zelebrieren möchte. Denn die Stunden zum Ende des Jahres sind so besonders, aber eben auch gut gefüllt mit Vorhaben. Und damit man sich da nicht selbst verliert, habe ich dieses kleine Video „die Magie der Rauhnächte“ erstellt. Gerne kannst du hier einmal hineinhorchen.
Endlich mal wieder beim Social Walk mit den Hunden
Wie schön, ich hab es endlich mal wieder Samstagfrüh in die Hundeschule geschafft. Wir hatten uns am Deich getroffen zum Social Walk, was für die Hunde immer spannend ist. Obwohl wir die letzten Wochen wenig Hundekontakte hatten, haben die beiden das wirklich prima gemacht. Sie waren so lieb, dass ich total happy war und diese freie Zeit so richtig genießen konnte. Die Trainerin lobte die Hunde über alles und ich hätte ja so toll trainiert. Ehrlich? Gar nichts hab ich gemacht, vielleicht war es das 😉
Andererseits sind die Beiden ja wirklich den ganzen Tag an meiner Seite und vieles läuft da einfach nebenbei.
In unserer Gruppe sind immer wieder Hunde aus dem Ausland, die über den Tierschutz gekommen sind. Es freut mich immer sehr, wenn Hundehalter bereit sind, durch die anfänglichen Schwierigkeiten mit den Hunden durchzugehen. Sie zu unterstützen in der Auflösung der Traumata und an einer positiven Verbindung zu wirken. Wir werden uns im neuen Jahr am Hof zu einem Vortrag treffen, denn gerade mit der Kraft ätherischer Öle kann man solche Prozesse wunderbar unterstützen.
Weihnachten mit der Ursprungsfamilie
Dieses Jahr hatten wir wieder einmal eine Einladung für unsere Familie zu Weihnachten ausgesprochen. Leider musste mein Bruder mit Familie kurzfristig absagen, da seine Frau frisch operiert und noch nicht reisefähig war. Schade, aber wir werden uns dafür im Januar einmal treffen. Wir sehen uns bedauerlicherweise nur 1–2 Mal im Jahr. So waren wir am Heiligabend und am nächsten Morgen zum Brunch nur 12 Leute.
Das ist immer sehr schön, allerdings bedeutete das für mich: Küchenschränke ausputzen, überall super ordentlich aufräumen, putzen, einkaufen, dekorieren, backen, kochen u. v. m. Und ich war diese Woche alleine am Hof und hatte keine Unterstützung.
Da ich schon viele Events im Leben organisiert habe, besitze ich eine gute Routine darin. Ich hatte mir eine Liste erstellt, was alles zu tun war und natürlich einen Speiseplan. Das ist immer etwas herausfordernd, weil wir tatsächlich viele verschiedene Ernährungsstile dabei haben. Zum ersten Mal hatte ich es nicht geschafft den Newsletter rechtzeitig zu versenden, aber ich darf lernen, meinen Perfektionismus auch mal beiseite zu lassen und entspannt zu sein.
Vorbereitungen auf den Silvesterabend
Silvester ist einer der anstrengendsten Tage für die Tiere am Lebenshof und auch für mich.
Schon am Morgen beginnen einige Menschen mit den ersten Silvesterböllern und die Pferde sind meist bis zum Abend schon völlig nervös. Unser Pony ist in einer Silvesternacht 1997 geboren und sie hat panische Angst vor Feuer und Krachern. In den ersten Jahren, als sei bei uns lebte, hatte sie solchen Stress, dass sie massive Kreislaufprobleme hatte während des Feuerwerks. Aber seit 2017 sind wir dem ganzen nicht mehr so hilflos ausgeliefert. Die ätherischen Öle tun hier gute Dienste für Körper, Geist und Seele. So beginne ich immer schon einige Tage vor Silvester mit ersten Gaben innerlich. Hierfür nutze ich ätherische Öle von Lavendel, Weinraute und Baldrian. Ebenfalls eine Mischung für Ruhe und Frieden, die zusammengesetzt ist aus: Mandarine, Orange, Ylang-Ylang, Patchouli, Echte Kamille, Vetiver, Zistrose, Bergamotte, Kassie, Davana und Schwarzfichte.
Ich beginne mit einzelnen Gaben von Ölen innerlich und auch äußerlich und steigere das dann bis Silvester. So gegen 23.30 Uhr etwas halftern wir die Pferde auf und nehmen sie mit in
den Stall. Dort halten wir sie tatsächlich fest und beruhigen sie. In den ersten Jahren hatten wir sie auf dem Paddock gelassen und damit sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Sie rannten durch die Zäune und verletzten sich. Waren völlig außer sich und unglaublich gestresst.
Während des gesamten Feuerwerks läuft ziemlich laut beruhigende Musik in den Ställen und wir bleiben bei ihnen. Erst, wenn das Geböller zu Ende ist, lasse ich die Pferde wieder frei. Die Schafe und Kleintiere sind in ihren Ställen sicher untergebracht. Katzen und Hunde müssen ab Einbruch der Dunkelheit ins Haus und dürfen erst nach dem Feuerwerk wieder mit raus. Die Hündin hat leider auch fürchterliche Angst vor Feuerwerk und wir haben immer alle Hände voll zu tun, sie zu beruhigen. Hier war es all die Jahre sehr laut, da der Wald ein doppelt so lautes Echo zurückschallte. Keine Ahnung, wie sich das jetzt nach Fällung des Waldes verhält.
Pferde und Hunde bekommen zudem noch eine beruhigende Kräutermischung in ihr Futter.
So hoffe ich wie jedes Jahr auf Wetter, das die Lautstärke dämpft und die Vernunft der Menschen, sich sparsam oder gar nicht am Feuerwerk zu beteiligen.
So ein unnötiger Brauch, mit diesem Geld könnte man so viele gute Projekte unterstützen. Aber ich bin zuversichtlich, dass sich das noch ändern wird.
Das Jahr entspannt ausklingen lassen
Ich freue mich nun riesig, das Jahr ganz entspannt ausklingen zu lassen. Zwar habe ich noch einige offen Punkte, die ich noch abarbeiten möchte, aber das wird schon. Ich freue mich noch auf die weiteren Rauhnächte, Orakel-Karten, Räuchern, Tagebuchschreiben, ein kraftvolles neues Visionboard und kreative Ideenfindung für mein Business.
Die Silvesternacht wird mich nochmals so richtig fordern, aber dann werden wir erleichtert und zuversichtlich in ein kraftvolles neues Jahr gleiten.
Ich wünsche auch dir einen segensreichen Jahresbeschluss und einen sanften, liebevollen Einstieg in das neue Jahr. Mögest du all deine Wünsche, Ideen und Visionen verwirklichen können und ein wundervolles Jahr 2024 erleben, ganz in deiner eigenen Kraft.
Das habe ich im Dezember gebloggt:
- Monatsrückblick November
- Das Agnihotra Feuerritual
- 12-von-12 Rückblick Dezember
- Prognose 2024
- Jahresrückblick 2023
- Am 14. Dezember erschien der Artikel Wohngespräch: Häuser haben eine Seele. Uli Pauer führte dieses Gespräch mit mir und es hat mich auch noch einmal zurückblicken lassen auf unseren schwierigen Start im Bundesland Bayern.
Ein schöner Dezember Rückblick, den Du geschrieben hast, ich konnte jeden Moment mit fühlen. Du hast vieles gut gemeistert. Jetzt nehme Dir die Zeit für die Vorbereitung für das Schöne neue 2024.
Dankeschön