Mein Jahresrückblick 2023: Alles im Wandel – Loslassen und Vertrauen

20. Dez. 2023 | Business, Rückblick

Blicke ich auf die Summe der Teile, so war das Jahr 2023 irgendwie „out-of-control“. Ich fühlte mich so oft ohnmächtig, ein Zustand den ich nicht leiden kann, weil es mich mit Kontrollverlust konfrontiert.
Aber genau dieses „out-of-control“ brachte mir Stabilität, innere Ruhe und Festigkeit. Ich habe wieder einmal bewiesen, dass ich nie aufgebe. Das Leben hat mich ab und an in die Knie gezwängt aber ich bin immer wieder aufgestanden. Der Jahresrückblick 2023 hat mir gezeigt, das alles unter dem Zeichen des Loslassens und fast schon blindem Vertrauen auf das eigene Bauchgefühl stand. Manchmal wusste ich nicht, wohin das Leben mit mir wollte, ich konnte das Ziel nicht gleich sehen. Ich wusste nur, ich möchte mir vertrauen und dem, was ich in mir wahrnehmen konnte.

Dieses Jahr 2023 hat mich vieles gelehrt und dafür bin ich dankbar. So wichtig war die Erkenntnis, dass ich auch in nicht perfekten Lebensumständen Glück empfinden kann. Ich konnte spannenderweise fast überall auch noch einen positiven Aspekt entdecken.
Fasziniert hat mich auch, wie entscheidend der Fokus ist, auf den ich jeden Tag meine Aufmerksamkeit richte. Ich habe es in der Hand, welche Gedanken ich zulasse oder nähre.

2023 du warst ein wilder Ritt – ich sage trotzdem DANKE

Was hatte ich mir vorgenommen für 2023 und was ist daraus geworden?

  • Ich achte auf die Zeichen, höre unseren Pferden zu und reagiere.
    Das habe ich getan und den Reitunterricht auf unseren Pferden beendet und das ist richtig gut so.
  • Ich möchte den Betrieb neu ausrichten und keine Kinderkurse mehr anbieten.
    Das hat genau gepasst, denn mit der Eröffnung der Baugrube neben unserem Hof, wäre das unter dem Sicherheitsaspekt nicht mehr möglich gewesen.
  • Im Herbst sollen die ersten Workshops und Retreats stattfinden.
    Ich hab es nicht geschafft rechtzeitig zu launchen und es war einfach zu viel anderes zu tun am Hof. Mein Körper verlangte öfters Pausen, als ich das bisher von mir gewohnt war.
  • Endlich das gemauerte Gartenhaus renovieren, damit es uns als beheizter Seminarraum dient.
    Das hat geklappt und ist wirklich schön geworden. Klein aber fein.
  • Ich mache monatlich meine Buchhaltung fertig, statt am Jahresende.
    Habe ich leider nur 3 Monate durchgehalten.
  • Ich möchte stabil bleiben, damit ich die Tiere gut durch diese schwierige Zeit begleiten kann.
    Na ja – Es war ein Auf und Ab und ich musste viel Selbstpflege betreiben, um die Energie für alle hochhalten zu können. Wir haben alle durchgehalten und kreativ an unserer eigenen Realität gewirkt.
  • Ich stelle den Betrieb neu auf und baue mir eine ganz neue Website.
    Das bin ich angegangen, es ist alles noch ausbaufähig, aber die Basis steht.
  • Ich schreibe mein erstes Buch – ein Selbsthilferatgeber.
    O.k. ich habe die ersten Monate des Jahres am Manuskript gearbeitet, aber dann hatte ich absolut keine Zeit mehr.
  • Mein Motto für 2023: Selbstverbunden der Intuition vertrauen-komme, was wolle.
    Dieser Satz hat mich durch dieses spezielle Jahr getragen.
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Mein Jahresrückblick 2023

Ein trauriger Start ins Neue Jahr

Heiligabend 2022 verstarb mein lieber Vater. Eigentlich war ich am nächsten Morgen mit ihm verabredet, ich wollte ihn nach Monaten endlich besuchen, da er Heiligabend nicht mit zum Familientreffen wollte. Doch er starb abends um 8 Uhr, gerade als wir uns zum Weihnachtsessen in Österreich, versammelt hatten. Gleich am nächsten Morgen fuhr ich zum Bestatter und konnte meinen Vater dort zum letzten Mal sehen und berühren.

Bei einem Todesfall überrollt einen sofort ein Tsunami von Organisation. Wie in Trance hakt man all die Punkte ab, als wäre es ein Wettlauf mit der Zeit und man hat kaum Raum, zu begreifen, was geschehen war. Mein Vater war ein besonderer Mensch und genau so besonders sollte auch die Trauerfeier sein. Ein paar Wochen vor seinem Tod, hatte ich mich mit ihm unterhalten und er sagte: „Ich bin zufrieden mit meinem Leben, ich habe alles getan, was ich tun wollte und ich würde alles wieder so machen.“ Ist das nicht herrlich? Also mich hat das sehr bewegt und ich wünsche mir, dass ich auch all meine Ziele umsetzen kann in diesem Leben und mit mir im Frieden bin, wenn das Leben zu Ende geht.
Die Abschiedsfeier fand am 30.12.23 statt und war erstaunlich schön. Wir hatten zwei zauberhafte Sängerinnen (hätte ihm gefallen) und eines der 5 gesungenen Lieder war „Euch zum Geleit“ von Schandmaul (hier zu hören). Es hat einfach so sehr zu ihm gepasst. Alles sollte so gestaltet werden, wie es seinem Willen entsprach, keine Kirche, ein freier Redner, eigene Reden, alles zwanglos und frei. Gänsehaut von Beginn bis zum Ende. Und danach sollten wir „anständig feiern“ und die Gläser auf ihn erheben, so war es sein Wunsch. Die Trauerzeremonie fand in einem kleinen Raum statt, der Duft von ätherischem Weihrauchöl und Orange hoben ebenfalls die Schwingung an. Weil es eine Feier ohne Dogmen und festgefahrener Strukturen war, konnte jeder Trauernde sich auf seine ganz eigene Art und Weise verabschieden. Das war sehr berührend, sehr individuell und ausserordentlich wertvoll für jede Person. Unser Vater wollte zurück in seine alte Heimat, das war immer ganz klar für ihn. Seine Asche sollte in der Ostsee verstreut werden, in Zoppot, seiner „kalten Heimat“ wie er sie immer nannte.
Ich musste die Rückreise antreten nach Bayern wegen der Tiere am Lebenshof und deren schlimmstem Tag des Jahres – Silvester.
Die Silvesternacht war wie immer sehr anstrengend und stressig und ich verbrachte die Zeit von 17 Uhr bis 3 Uhr nachts bei den Pferden. Am Neujahrsmorgen erst konnten wir entspannen und ich konnte mit der Trauerbewältigung beginnen. Bis dahin war ich nur im Funktionierenmodus. Wirklich zu begreifen, dass ein Mensch gestorben ist, dauert ein Weile und dann beginnt der Prozess des Loslassens.

So sind wir also als komplette Familie etwas holprig in das Jahr 2023 gestartet. Doch der Tod gehört zum Leben, auch wenn es für uns immer wieder eine große Herausforderung ist. Geliebte Wesen zu verlieren, ist schmerzhaft und so begleitete mich die Trauer in das neue Jahr.

Eigentlich beginnt ein jedes neue Jahr für mich holprig, denn Silvester ist der schlimmste Tag des Jahres am Lebenshof. Alle Tiere fürchten sich bei diesem scheußlichen und unnötigen Feuerwerks-Gekrache! Doch wenn diese Nacht überstanden ist, wenn der letzte Kracher vorbei ist, dann können die Tiere und ich wieder aufatmen.

Es gab noch einen weiteren Freund, den wir am Ende des Jahres loslassen mussten und das war unser geliebter weißer Schäferhund Joschi. Er starb kurz vor seinem 12.ten Geburtstag und hatte 10,5 Jahre an meiner Seite gelebt.

Unser geliebter Joschi

2023 stand also von Beginn an unter dem Zeichen des LOSLASSENS

Tagelang werden wunderschöne Bäume der Erde entrissen und der Wald als Lebensraum der Tiere zerstört

Die nächste Katastrophen-Nachricht

Als wir vor 8 Jahren diesen Hof in Bayern bezogen hatten, wurde uns gesagt, es liege bei der Gemeinde bereits ein genehmigter Antrag auf Eröffnung einer Bentonit-Abbaugrube eines Tagebau-Betriebes und zwar direkt an unseren Koppeln. Aber das läge in weiter Ferne. Die Angst davor, es könne irgendwann geschehen lag in uns. Wir waren uns einig, wenn es dazu kommen sollte, müssen wir wegziehen.
Nun stand es im Gemeindeblatt, die Katze war aus dem Sack: Im März sollte es losgehen mit der Rodung des kompletten Waldes, entlang der Koppel. Alles sollte niedergerissen werden.

Tausend Gedanken jagten durch meinen Kopf: Wie sollten die Tiere und wir diesen Lärm aushalten? Was geschieht mit den Wildtieren, die ich dort seit 8 Jahren täglich sehe, die mir vertrauten und oft auf unserer Weide ästen. Zwei Rehe gebaren jedes Jahr ihre Kitze auf unserer Pferdeweide und sie lagen dort die ersten Wochen ihres Lebens geschützt, während ihre Mütter im Wald waren. Was tun die Vögel, wenn ihnen all die Bäume entrissen werden? Es lebten hier 6 Mäusebussarde in den hohen Baumwipfeln. Wir haben miterlebt, wie sie ihre Jungen grossgezogen haben, sie zu Anfang auf unserer Koppel noch gefüttert haben. Da ich täglich dort unterwegs bin hatte ich eine innige Verbindung zu den Tieren des Waldes. Was geschieht mit den Baumdevas und all den Wesen in der Erde? Das ist ein Katastrophe!

Ja und so war es auch! Ich telefonierte mit der Gemeinde, schrieb Briefe, E-Mails an den sogenannten Umweltschutzbeauftragten der Abbaufirma. NICHTS. Ich konnte nichts erreichen. Stattdessen ärgerte ich mich maßlos, über die Art und Weise, wie hier agiert wurde. Niemand war ehrlich, jeder schob die Verantwortung auf den Anderen. Letztlich bat ich darum, wenigsten einzelne Bäume stehen zu lassen. NICHTS. Unfassbar, wie verantwortungslos hier gehandelt wurde, wie sich alle herausredeten und einen letztlich für dumm verkauften. Auch ein Hilferuf an den Nabu blieb erfolglos. All die Tiere müssten doch irgendwie geschützt werden. Ich schrieb wieder diese skrupellose Firma an, sie sollen doch wenigsten 200 Nistkästen spenden und ich würde dafür sorgen, diese in benachbarten Wäldern anzubringen, damit die Vögel Zuflucht finden. Was zurückkam war, sie hätten einen Vogelschutzbeauftragten zur Begehung des Geländes da gehabt und es sei alles abgesegnet. Sie würden – halte dich fest – 10 Fledermauskästen aufhängen. Was zum Teufel! Ich dachte wirklich, ich spinne. 10 Fledermauskästen? Und was ist mit all den anderen Tieren. Spoiler: Sie hatten tatsächlich 10 Feldermauskästen auf die 3 übriggebliebenen Bäume verteilt, direkt nebeneinander, natürlich festGENAGELT und direkt neben den Baggern. Halten die Behörden einen für komplett verblödet? Welche Fledermaus setzt sich neben den Baggerarbeiten in einen solchen Kasten?

Ich war fassungslos ob dem dreisten Umgang mit allem. Früher dachte ich, es ist ja prima, dass es Vogelschutz- und Umweltbeauftragte gibt, heute halte ich es für eine Farce.
Ich war völlig machtlos – oh wenn du wüsstest, wie ich es hasse machtlos zu sein.

Ich konnte nicht kampflos aufgeben. Aber in diesen Telefonaten und schriftlichen Kontakten mit diesen Leuten verlor ich meine ganze Kraft und Energie! Ich kämpfte wie eine Löwin, aber alles blieb erfolglos. Ich regte mich auf, ärgerte mich und Verweiflung machte sich in mir breit, bis ich krank wurde, mit einem heftigen Virus. Jetzt war klar: So kann ich nicht weitermachen, ich muss etwas ändern. Diese Ohnmacht war nicht auszuhalten. Ich wollte nur noch weg hier. Doch wenn du den Artikel „Häuser haben eine Seele“ von Uli Pauer liest, verstehst du, wie schwierig es ist mit 46 Tieren einen neuen Hof zu finden.
Es war nicht möglich so schnell eine andere Lösung zu finden, wir mussten das irgendwie ertragen.

Ende März rückte die Firma an und der Alptraum begann. Ein hiesiger Forstbetrieb mit zwei riesigen Harvestern übernahm die Rodung. Ich versuchte mit diesen Leuten zu reden, stellte mich vor die Harvester und flehte sie an, doch wenigstens diesen einen Baum auf dem die 3 Grünspechte lebten, stehen zu lassen. NICHTS.

Tiere rasten aus dem Wald, schrien, kreischten, Fasane waren völlig aufgelöst, es war so grausam. Als ich am Abend durch das Gebiet ging, lag ein Eichhörnchentobel vor meinen Füssen. Blanke Zerstörung war es, was hier geschah. Gefühllos, hemmungslos, rücksichtslos und jeder wollte an diesem Projekt mitverdienen. Vor über 25 Jahren wurden die Schürfrechte von den Waldbesitzern an diese Firma verkauft und somit war es besiegelt. Immer ging es nur um Geld und von Seiten der Behörden war die Erklärung: Das ist ja nur Wirtschaftswald.
Dem Himmel sei Dank, dass es Menschen wie Peter Wohlleben gibt, die mit ihrer Waldakademie ein anderes Bewusstsein versuchen den Menschen nahe zu bringen. Bleibt zu hoffen, dass dieses Wissen auch einmal die Behörden überschwappt.

Wochenlang wurde gerodet und zerstört, übrigens auch in der Zeit, im April, in der eine Privatperson nicht wagen sollte einen kleinen Baum in ihrem Garten zu fällen, denn es ist Schonzeit. In diesem Fall aber, gab es natürlich eine Sondergenehmigung.

Diese Wochen waren für unsere Tiere ein Grauen, sie fühlten sich genauso hilflos, wie ich. Sie waren verunsichert, änglich, panisch. Diese riesigen Maschinen, Motorsägen, der Lärm, die herausgerissenen Bäume. Für unsere Tiere war der Wald mit den schönen alten Bäumen eine Schutzzone.

Die Flucht nach vorn

Für mich als Kontrollfreak ist Loslassen so eine Sache. Aber nachdem der Virus mein überstresstes System geknackt hatte, war ich ziemlich geschwächt und ich wusste: Ich muss eine Entscheidung treffen!
Und das war die Flucht nach vorn! Ich hatte meinen letzten Brief an diese Firma geschrieben, wollte nichts mehr mit ihnen zu tun haben.


Von nun an konzentrierte ich mich auf uns, auf die Tiere und überlegte, wie ich etwas mehr Lebensqualität für die Tiere auf die Schnelle zaubern könnte. Ich zeichnete, vermass, überlegte wieder, machte Entwürfe und plötzlich kam mir eine Idee. Wir bauen den Innenhof etwas um und bieten den Tieren die Möglichkeit sich vom Lärm und Schrecken zurückziehen zu können. Ich rechnete meinen Bedarf aus und fuhr mit Hänger los, um Panels zu kaufen. Diese konnte ich leicht aufbauen und jederzeit wieder abbauen. Neuer Sand für den Paddock haben wir geordert und verteilt. Im Stall begann ich Trennwände herauszureissen und schaffte somit mehr Bewegungsfreiheit für die Pferde und Schafe. Das Pony musste umziehen, hat aber einen kleinen Pony-Königinnen-Stall bekommen würde ich mal sagen.

Jetzt können sie auch in den Innenhof, dank der neuen Pannels


Damit war ich wochenlang beschäftigt, aber es war gut so. Die Tiere kamen in den Innenhof, das ist der geschützteste Ort des Hofes. Und in den Ställen können sie noch viel mehr herumlaufen, weil jetzt quasi ein kleiner Rundweg eröffnet ist. Das bringt mehr Bewegung bei den Pferden und somit mehr Spaß.
Meine Entscheidung war richtig, zwar stürzte ich mich zeitweise in den wilden Aktivismus, aber ich konnte endlich etwas tun und mein Fokus lag wieder auf dem Positiven. Ich änderte die Umzäunung der Weiden noch einmal ab und verteilte auch einige Edelsteine entlang der Grundstücksgrenze. Ich arbeitete energetisch so viel ich konnte und wirkte so auf meine Weise. Für die Vögel des ehemaligen Waldes stellten wir weitere Futterstationen auf, und es ist unglaublich, wie viele Vögel das dankbar angenommen haben. Ich habe zwar das fünffache an Futterkosten für Vogelfutter seither, aber wir freuen uns alle an Eichelhähern, Krähen, Amseln, Rotkehlchen, Sperlingen, Buchfinken, verschiedensten Meisenarten, Kleibern, Buntspechten u. v. m.
Natürlich hatte ich immer im Kopf, was Dr. Rosina Sonnenschmidt mir riet, nämlich mein eigenes System stabil zu halten, damit ich die Energie für die Tiere halten konnte. So gestaltete ich einiges um. Ich schottete uns etwas ab von dem Anblick der Maschinen, Baggern, Radladern, indem ich Weidematten angebracht habe um meinen Lieblingsplatz. Den Innenhof haben wir abermals richtig aufgepeppt mit neuen Blumenkästen und kleinen Details, die die Schwingung wieder anhoben. Es war so wichtig, dass wir uns trotz des nervenden Lärms noch wohlfühlen konnten. Gerade für mich ist das wichtig, durch meine Hochsensibilität tue ich mir mit Lärm etwas schwer und bin schnell überreizt. Leider ist es auch so, dass die Abfuhr des Bentonits, den sie der Erde entreißen, direkt an unserem Hof vorbeigeht. Das heißt von morgens um 6 Uhr bis zum Nachmittag ein ständiges Hin und Her der Lastwagen.

Der Tag an dem ich diese Zeilen schreibe, ist der 19.12.23 und Ende dieser Woche wird die Baustelle bis Mitte Januar pausieren. Oh, welch ein Segen. Wir freuen uns alle so sehr auf ruhige Tage über den Jahreswechsel und unsere gewohnte, alte Stille, die wir für kurze Zeit zurückbekommen. Endlich nicht am Morgen um 5.45 Uhr von Baggergedöns und Flutlichtstrahlern geweckt zu werden, werde ich sehr genießen.

Voraussichtlich wird Ende April der Tagebau abgeschlossen sein und es beginnt der Wiederaufbau des Berges. Wenn sie ihre Versprechen halten, wird mit Mischwald wieder aufgeforstet, wir werden sehen. Für uns bedeutet das zwar wieder mehr Ruhe, dennoch wird es Jahrzehnte dauern, bis dort wieder Bäume stehen. Und das auch nur, wenn genügend Wasser vorhanden ist und die Witterung das Wachstum unterstützt. Der Waldboden braucht viele Jahrzehnte, bis er wieder gesund aufgebaut ist. Die entrissenen Schichten verhindern oft, dass die Bäume gut anwachsen und stabil sein können.

So bleibt es für mich erst einmal ein Mahnmal, das mich immerzu erinnert, mich für unsere Umwelt und das gesamte Königreich der Tiere, Mineralien und Pflanzen einzusetzen.

Neuer Sand für den Paddock, damit sich die Pferde am Haus wohlfühlen

Endlich renovieren wir das Seminarhäusle!

Seit ein paar Jahren wünsche ich mir schon einen Holzofen in das gemauerte Gartenhäusle, welches mir für die Kurse dient. Tja, wir haben immer die Kosten und die Mühe gescheut. Doch dieses Jahr, im Zuge von „die Flucht nach vorn“ haben wir es in Angriff genommen. Ich suchte in den Kleinanzeigen nach gebrauchtem Massivholztisch, Sideboard, Stühlen und einem Nordica Ofen. Das hat einige Zeit in Anspruch genommen, aber dann hatte ich tolle Dinge gefunden. Der Ofen hatte zwar nicht meine Wunschfarbe von Kacheln, aber er ist wunderschön und war erschwinglich. Ich malte mir auf, wie ich die Farbgestaltung, Gardinen, Bilder etc. haben wollte.

Doch erst mal ging es an die handfesten Sachen. Wir klopften den Verputz von der Wand, ebneten den Boden ein, ich habe alle Fensterrahmen abgeschliffen und neu gestrichen. Die Decke musste auch noch gemacht werden und dabei half mir dann mein Mann. Es wurde verputzt, der Boden eingelassen, neue Elektrik verlegt, ein Mauerdurchbruch für das Kaminrohr gemacht. Ein Außenkamin angebracht und der Ofen eingebaut. Die Tür musste neu verkleidet und isoliert werden. Ganz zum Schluss strich ich dann den neuen Betonboden und die Wände. Ich suchte nach zauberhaften Leinengardinen, Gardinenstangen und Rollos. Matthias bastelte mir aus schönen Metallhaken eine tolle Holzgarderobe, und ich zauberte eine schöne Lampe aus der Schafwolle unserer Schafe. So, nun konnten wir endlich einräumen. Alles in allem haben wir sehr viele Stunden, ja mehrere Wochen da draußen verbracht.

Aber es hat sich gelohnt, denn jetzt sitzt man wirklich sehr gemütlich da drin. Und in der kalten Jahreszeit brennt der gemütliche Ofen mit Sichtfenster und kleinem Backofen. So schön, jetzt können wir uns das Teewasser während der Workshops direkt auf dem Holzherd machen. Vor der Eingangstür entdeckte ich einen wunderschönen Frauenmantel, der dort aus den Steinen herauswuchs. Wie ein Zeichen steht er da, einladend vor dem Eingang. Hier in diesem Raum werden wir wundervolle Retreats für Frauen zelebrieren, hier werden wir uns austauschen, hier wird der Theorieteil der Workshops für Tier-Aromatologie stattfinden und auch die Salbenkurse.

Vorher nachher Bild des Seminarraums am Hof das renoviert wurde
Vorher-nachher-Bild unseres Seminarhäusles

Fortbildungen

Die Ausbildung von Dr. Rosina Sonnenschmidt zum Thema Radionik für Tiere, Pflanzen, Garten und Ackerboden war sehr spannend. Ich habe viel gelernt, wie ich selbstbestimmt wirken und Pflanzen, Tiere, Garten und Weideland unterstützten kann. Im Austausch fragte ich Rosina, was ich denn tun könne, damit die Tiere, vor allem die Pferde, diesen katastrophalen Abbau hier am Hof ertragen würden. Denn ich befürchtete, dass sie krank werden könnten. Rosina gab mir den Impuls, zuallererst mein eigenes Immunsystem so zu stärken, dass ich stabil bin und die Energie für die Tiere halten könne. Dann, wenn ich stabil bin und klar, nehme ich auch die Tiere so gut wahr, dass ich spüre, wo ich noch unterstützen kann. Für die Pferde, so Rosina, könne ich erst, wenn der letzte Bagger den Platz verlassen hat, am Aufbau wirken.

Das Frühjahrseminar und Herbstseminar für geistiges Heilen mit Anna-Maria Pierce, New York gaben mir die richtige Ausrichtung für dieses bewegte Jahr. Hier konnte ich mich klären, aufrichten, ausrichten, stählen für die nächsten Herausforderungen. Anna-Maria begleitet mich schon viele Jahre als Mentorin, vermittelt geistige Heilweisen und schult unsere Gruppe. Gerade, wenn man viel innere Bewegung hat und die Geschehnisse dann mal aus geistiger Sicht betrachtet, kann das sehr hilfreich sein und Lösungen bringen.

High Vibe Challenge mit A. Fürstler beinhaltete viele Tools und Möglichkeiten für energiereiche Ernährungsformen. Tausend Möglichkeiten, die die Natur uns bietet. Besonders liebe ich die Sprossen, denn sie sind geballte Lebenskraft, leicht und einfach zu ziehen und immer greifbar.

Für mein Networkmarketing habe ich diverse Online-Schulungen besucht und ein Live-Event in Österreich. Mehr Veranstaltungen waren dieses Jahr einfach nicht möglich. Grund war die Unruhe am Hof und dass meine Familie dieses Jahr extrem viel auf Reisen war und ich somit hier die Stellung und Energie für alle Tiere hielt. Aber das ist nicht tragisch, denn Networkmarketing funktioniert auch, ohne ständig on Tour zu sein. Und das ist, was ich auch Teammitgliedern vermitteln möchte: Auch im Aufbau deines Networks kannst du ganz bei dir sein, in deinem eigenen Rhythmus und deiner eigenen Art und Weise wirken. Dann macht es Freude!

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So bleibst du mit dem Naturreich verbunden 😉

Immunkraft steigern mit Fasten

Mit der Anleitung von Rüdiger Dahlke und seiner Plattform Dahlke4you habe ich viele Challenges dieses Jahr gemacht. Das waren das Frühjahrsfasten, das Herbstfasten, die Abnehm-Challenge, die Erfolgs-Challenge und einige Workshops. Ich habe mich intensiv mit meiner pflanzlich-vollwertigen Ernährung beschäftigt und viel dazugelernt. Früher lebte ich nach dem Weglass-Prinzip, und jetzt lerne ich meine vegane Ernährungsweise mehr und mehr auszubauen. Ich achte auf hochwertige, energiereiche Nahrung, die nicht industriell verändert wurde. Das ist ein Weg für mich, und es gab immer wieder Dinge, in die ich im Jahr 2023 zurückgefallen bin. Alte Gewohnheiten der Zuckersucht, glutenhaltige Brote oder einfach das zu viele Essen. Aber ich habe nie aufgegeben. Ich lernte, mich nicht mehr dafür zu verurteilen. Stattdessen schüttle ich mich kurz ab im übertragenen Sinne und richte mich wieder auf das nächste Ziel aus. Und mein Ziel war 2023 gesund zu sein und stabil, und das ist mir weitestgehend gelungen. Durch regelmäßiges Fasten boostere ich mein Immunsystem und bin auch gedanklich sehr klar. Das Vermeiden von glutenhaltigen Speisen und Zucker behütet mich vor brainfog. Fasten fällt mir manchmal nicht leicht, aber wenn ich das dann schaffe, werden dadurch enorme Kräfte freigesetzt. Es hilft mir, kreativ zu sein und positiv.
Fasten bedeutet auch LOSLASSEN können.

Ich freue mich, dass dieses Jahr bereits am 6. Januar ein 4-wöchiges Fasten startet in der Community von Dahlke4you. Das hilft mir enorm, die Umsetzung der Ziele für 2024 mit Schwung anzugehen. Ich lerne auch immer wieder neue Rezepte kennen und werde immer sicherer im „high-vibe“ Lebensstil.

Blog your purpose – mein Startschuss zur dynamischen Bloggerin

Ich wurde aufmerksam auf die Blog-Challenge von Judith Peters mit dem Titel: Blog your purpose. Das war genau mein Ding! Die Bestimmung, über kaum ein Thema hatte ich bisher mehr nachgedacht. Und das Schreiben ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Also entschied ich mich, bei dieser Challenge mitzumachen, obwohl ich tatsächlich keine Ahnung hatte, wie ich das technisch umsetzen sollte. Doch Judith leitete das Schritt für Schritt alles an und ich war bereit zu lernen. Mein erster Blogartikel mit dem Titel „Gibt es sie wirklich? Diese eine besondere Bestimmung?“ entstand und am 22.5.23 drückte ich gemeinsam mit Vielen den Veröffentlichungsbutton!

Danach startete ich mit The Blog Bang, einem Einsteigerkurs in die Welt des Bloggens. Nach diesem entschied ich mich für eine Jahresmitgliedschaft in The Content Society von Judith Peters. WAS FÜR EINE GRANDIOSE ENTSCHEIDUNG! Denn hier konnte ich lernen, wie ich meinen eigenen Blog aufbauen konnte, rund um mein Business.

Neufindung – Neuaufstellung des Betriebes

Seit 2015 bestand mein Kleingewerbe daraus, an unserem Lebenshof Menschen die Möglichkeit zu bieten, mit Tieren und Natur in Kontakt zu kommen. Das machte ich in Naturretreats, Einzelstunden, Tiergestützter Intervention, Natural Horsemanship Unterricht, Tierpflegekursen für Kinder und Jugendliche und Ferienprogrammen. Für Kinder, die aus meinen Tierpflegekursen kamen, bot ich Reitunterricht an.

Doch seit ein Virus die Welt veränderte, musste ich alles nochmals überdenken. Die Kurse liefen nicht mehr richtig an, die Menschen waren noch zurückhaltend. Die Tierhaltungskosten für den Lebenshof musste ich aber dennoch aufbringen. Ich rutschte in eine Krise, der Druck war groß. Doch wie immer, wenn ich denke, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. So hatte mir diese Phase unglaublich viel Ruhe verschafft. Denn all die Jahre waren meine Tage extrem durchgetaktet, ich musste einfach funktionieren, um alles unter einen Hut zu bringen. Tierpflege, Haushalt, Hofarbeiten, Garten, Reitunterricht, Kinderkurse, immer war etwas los.

Aber nun war es anders und mir wurde so sehr bewusst, dass ich das Alte nun loslassen darf.
Da war es wieder das LOSLASSEN.

So habe ich versucht, dem Leben zuzuhören, zu spüren und zu verstehen, wo es mich hinführen wollte. Jetzt, wo ich in einem anderen Rhythmus angekommen war und noch viel mehr bei mir sein konnte, wurde mir einiges klar. Viele Jahre hatte ich mit Kindern gearbeitet, doch es fühlte sich schon einige Zeit nicht mehr richtig an. Andere Zeiten erfordern andere Maßnahmen. Es fiel mir zwar schwer, meine gewohnte Arbeit aufzugeben, zumal das Neue bisher nicht wirklich greifbar war.

Die Abbauarbeiten neben den Koppeln konnte und kann ich nicht einschätzen. Der Reitplatz liegt direkt neben der Baugrube. Die Pferde waren nervös und es war unmöglich, bei all dieser Unruhe mit Kindern und Pferden zu wirken. Zudem wurde der Haflinger Anton dann auch noch krank. Eigentlich fühlte ich längst in mir, dass die Pferde den Reitunterricht nur mir zuliebe über sich ergehen ließen. Sie hatten nicht mehr diese Freude dabei wie früher. Das lag aber auch daran, dass die Menschen sich verändert hatten. Ich vermisste die Liebe, die zwischen Mensch und Tier fließen kann.

Nach einer telepathischen Tierkommunikation mit Anton war dann klar: Die Pferde werden nur noch geritten, wenn sie das wirklich wollen, und dann nur von der Familie. Dieses Jahr hatten die Pferde genug damit zu tun, in dieser Unruhe leben zu können.

Auch die anderen Kurse legte ich nieder und blieb auch dabei, als noch vereinzelte Anfragen kamen. Ich benötigte jetzt wirkliche Klarheit und Entschiedenheit und den Mut, ins kalte Wasser zu springen. Ich wollte mich auf das Neue konzentrieren und mich nicht ablenken lassen.

Es ist nun endlich an der Zeit, aus mir heraus zu schöpfen und das, was ich all die Jahre gelernt, erfahren und weiterentwickelt hatte, auch weiterzugeben. Wenn du meinen Werteartikel liest, siehst du, wo meine drei wichtigsten Qualitäten liegen. Und so wurde mir immer klarer, wie mein neues Angebot am Hof aussehen sollte. Auf sieben Landingpages verteilt sind meine Angebote zu finden und dürfen jetzt in die Welt strahlen. Mit der Natur an meiner Seite, dem tiefen Vertrauen in mich, einem großen und mutigen Herzen bin ich bereit für meine Fähigkeiten an Menschen weiterzugeben.

WahrhaftICH leben – in Freude geben.

Jeden Tag ertrage ich seit Frühling dieses Maschinengedöns vor meiner Nase und obwohl ich meinen Fokus versuche nach innen zu richten, nahm ich immer Folgendes wahr: Alles wird umgekrempelt, von links nach rechts, von oben nach unten. Ein ewiges Gebaggere. Doch ich musste tatsächlich feststellen, dass dieses Herumgewühle lange Zeit schon in meinem Inneren stattfand. Dass ich alles versuchte perfekt zu machen, 100 % wahrhaftig, tadellos. Und wenn mir das nicht gelang, wühlte und wühlte ich in meiner Gedankenwelt. Auch das durfte nun zu Ende gehen.

Ich bin gut, so wie ich bin. Und ich warte nicht länger damit, meine Gaben in die Welt zu bringen. Ich liebe es, zwischen Mensch, Tier und Natur zu vermitteln. Zwischen Himmel und Erde zu verbinden und widme mich nun neuen Aufgaben.

Ich habe so viele Jahre inmitten der Natur leben und arbeiten dürfen. Hunderte Tiere habe ich betreut, Hunderten Kindern die Liebe zu Tieren und Natur nahegebracht. Jetzt ist die Zeit, all mein Wissen, all mein Sein hinauszugeben in die Welt. Ich freue mich darauf, Frauen und Männern spannende Naturwege zu eröffnen, für ein selbstbestimmtes, freies, glückliches Leben in Verbundenheit mit dem Naturreich. Das Ziel ist, Menschen zu helfen, dass sie sich selbst wieder spüren können. Dass sie zu einer guten Wahrnehmung finden und ihrer Seele den Raum geben, den sie braucht. Dass sie ihre Werte kennen, ihre Talente und Fähigkeiten entdecken und leben und das, was tief in ihnen schon lange auf Entfaltung wartet.

Schöner bunter Himmel mit Abendsonne
Das Licht ist immer da

Meine Gesundheit in Zeiten des Wandel

Im Jahr 2023 hatte ich viele gesundheitliche Schwankungen. Zu den üblichen Eskapaden mit meiner Wirbelsäule haben die Wechsel- oder Wandeljahre mich sehr oft ausgebremst. Meine Hormone sind immer wieder außer Balance geraten und ich musste viel Selbstpflege betreiben. Da ich ohnehin schon mit Blutarmut zu tun habe, waren diese langen, ausgedehnten Zyklen sehr kräftezehrend. Aber ich habe mich auch hier vertrauensvoll auf dem Weg der Natur schlau gemacht und mich bemüht. Das Buch Wechseljahre-Wandlungsjahre von Andrea Kaffka und auch das Buch Frauenheilkunde von Rüdiger Dahlke gaben mir hierfür das richtige Verständnis. Tatsächlich war ich sehr froh um die Fastenphasen in diesem Jahr, damit ich mein Immunsystem immer wieder ankurbeln konnte. Und somit auch immer in eine positive Stimmung fand. Auch die ätherischen Öle unterstützen all meine Prozesse wunderbar. Was ich so alles tue, um stabil zu sein, kannst du in diesem Artikel lesen: Einfach gesund-natürlich leben.
Solltest du auch öfter mit körperlichen Themen zu kämpfen haben, möchte ich dir Mut machen! Glaub an dich und vor allem glaub daran, dass du vollwertig bist, auch wenn nicht alles so perfekt und reibungslos läuft. Wenn du gelegentlich Schwankungen hast oder nicht voll leistungsfähig bist. Wir können nicht immer 100 % geben, das Leben geht immer in Rhythmen.
Ich weiß sehr genau, wie es ist, wenn man voller Ideen steckt und Tatendrang und dann der Körper Aufmerksamkeit fordert und uns ausbremst. Nicht verzagen, es ist dein ganz individueller Weg und macht dich zu diesem besonderen Menschen, der du eben bist. Mach dich auf den Weg nach natürlichen Unterstützungen aus der Natur und finde dein ganz persönliches Achtsamkeitstraining, damit du seelisch und körperlich resilient bist.

Ich muss es einfach tun – Ich gründe einen Verein!

Nachdem ich seit Monaten mit der Thematik der Naturzerstörung zu tun hatte, drängte es in mir immer stärker. Ich muss den Tieren eine Stimme geben. In der Welt geschehen noch immer so viele Grausamkeiten gegen Tiere. Wenn du Tierschützern folgst wie Robert Marc Lehmann oder Tierschutz Soko, wirst du erschrecken, ob diesem Leid.
Auch ich möchte meinen Teil für das Wohl der Tiere beitragen. Ich möchte ihnen helfen, meine Liebe zu Tieren ist groß und ich verstehe sie so gut. Die Tatsache, dass ich mich so sehr über diese Menschen ärgerte, zeigte mir, ich muss aufstehen wie der Phönix aus der Asche. Ich muss es wagen, noch mehr für Tiere einzustehen. Ich kann nicht anders, das Herz schlägt für diese Idee und so werde ich zum Jahresbeginn einen Verein für Lebenshöfe gründen. Noch weiß ich nicht, wie ich alles angehen werde, doch ich vertraue darauf, dass alles zur rechten Zeit geschieht. Es sollen jagdfreie Schutzgebiete für Wildtiere an vielen Orten dieser Erde entstehen. Es sollen weitere Orte entstehen, an denen Haus- und Hoftiere eine Heimat finden und sicher sind. Es werden Pilotprojekte entstehen, die Menschen anregen, es gleichzutun. Die Lebenshöfe bieten Menschen die Möglichkeit, ein neues Bewusstsein für Tiere, Pflanzen und Natur zu erlangen. Wir bauen ein friedvolles Feld der Liebe auf.

So habe ich im Prozess der Neufindung auch mein Logo geändert und mithilfe einer jungen Grafikerin ein Logo kreiert, das genau ausdrückt, worum es mir geht.

Das Logo von Naturreich

Was 2023 alles entstanden ist:

Eine ganz neue Website, die ich in Eigenregie erstellt habe!

Das hat allerdings sehr viel Zeit und Kraft gekostet und mich wochenlang beschäftigt. Zuallererst setzte ich mich erstmalig mit WordPress auseinander. Das war pures Technik-Kung Fu und brachte mich öfter an meine Grenzen, als mir lieb war. Ich brauchte eine Startseite, eine BLOG-Seite, eine ausführliche Über-mich-Seite, den Lebenshof und Landingpages für die Freebies, die Angebote. Doch mittlerweile war ich ja The Content Society Mitglied und hatte Zugriff auf eine große Auswahl an Selbstlernvideos und auch die Möglichkeit, dort Fragen zu stellen.

Freebies: Es sind 3 gratis PDF entstanden zum Download auf meiner Website.
1. Pawsitive Balance – entspannter Hund mit 16 Seiten
2. Equi-Tranquil – harmonisches Pferd mit 18 Seiten
3. Leitfaden für ein zweifelsfreies Leben mit 30 Seiten

Angebote: Es sind sieben Landingpages entstanden, mit vielen Angeboten rund um ein Leben im Einklang mit dem Naturreich und dem eigenen Selbst.

Kategorien: Ich schreibe derzeit meine Blogartikel in den Kategorien Aromapraktik, Naturmentoring, Tierkommunikation, Lebenshof+Tierhaltung, Persönliches und Rückblicke.

Newsletter: Es ist ein wöchentlicher Newsletter entstanden, der immer am Wochenende in die Postfächer der Abonnenten flattert.

Podcast: Grundlage ist gelegt, ich werde im Januar 2024 noch mit der ersten Folge starten.

3 hochwertige Freebies sind entstanden – du findest sie hier!

Definition von Erfolg

Nun habe ich diesen allerersten Jahresrückblog geschrieben, obwohl das Jahr umsatztechnisch betrachtet ein No-Go war. Zu Anfang hatte ich etwas gehadert damit, ob ich wirklich diesen Artikel schreiben soll. Und ob ich ihn schreibe! Denn bei jeder Zeile fühle ich, es ist gut und richtig so. Allerdings konnte ich es nicht lassen, einmal etwas nachzuforschen, was denn verschiedene Sichtweisen über Erfolg sind. Bei ChatGPT, Wikipedia, YogaWiki und weiteren habe ich recherchiert und das ist die Essenz:

  • Erfolg ist, die gesetzten Ziele zu erreichen
  • Erfolg ist der Saldo von Aufwand und Ertrag oder Saldo aus Kosten und Umsatzerlösen
  • Erfolg kann individuell definiert werden, da es von Zielen, Werten und Lebensumständen abhängt
  • Erfolg ist das Erreichen von Zufriedenheit und Erfüllung in verschiedenen Lebensbereichen
  • Erfolg ist subjektiv
  • Erfolg beinhaltet Aspekte wie finanzielle Stabilität, berufliche Anerkennung, persönliche Entwicklung und Glück
  • Erfolg ist das Erreichen von Wertschätzung
  • Erfolg bedeutet, auf dem spirituellen Weg weiterzukommen, Gott zu spüren, das Herz zu spüren, Liebe zu spüren und das Gefühl zu haben, am richtigen Platz das zu tun, was Leben und Schicksal für dich vorhatte.
  • Erfolg kann sein, die eigene Bestimmung zu finden und zu leben
  • Erfolg kann sein, gute Arbeit geleistet zu haben, karitativ zu sein, Menschen zu helfen, das Leben von Menschen bereichert zu haben
  • Erfolg ist, Kinder großgezogen und positiv begleitet zu haben
  • Erfolg kann sein, Künstler geworden zu sein oder einen Verein gegründet zu haben
  • Erfolg kann wie alles im Leben vergänglich sein, jeder Baum, den du pflanzt, wird auch irgendwann morsch werden und vergehen

Letztlich liegt es an jedem Einzelnen, seine eigene Definition von Erfolg zu finden und danach zu streben.


Erfolg hast du, wenn du dir folgst.
Wenn du deine Bestimmung findest, dann stimmt auch das Gewicht.
Dann kannst du in deinen Begabungen auf die Suche gehen und deine Gaben finden.
Und wenn du diese Gaben mit Hingabe gibst, so aus ganzem Herzen, dann wirst du damit viele beglücken und das schlägt auf dich zurück und macht glücklich und erfolgreich.

Zitat von Rüdiger Dahlke

Der Erfolg aus meiner Sicht: Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Erfolg so individuell ist wie der Mensch selbst. Denn jeder hat andere Werte und andere Dinge, die ihm wichtig sind. Für mich ist es ein Erfolg, mir selbst treu zu sein und auf meine ganz tiefe Intuition zu hören. Darauf zu vertrauen, dass meine Wahrnehmung richtig ist für mich. Und dann auf meinem Weg zu bleiben und mich von nichts ablenken oder verunsichern zu lassen.
Ganz wichtig für mich: mutig und aus ganzem Herzen meine Gaben mit Hingabe in die Welt zu geben.
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Meine 3 liebsten Blogartikel des Jahres

  • Blogartikel 1: Gibt es sie wirklich? Diese eine besondere Bestimmung?
    Dieser Artikel war mein ALLERERSTER! Blogartikel und ich liebe ihn, weil er meine größten Ziele benennt. Wir sind spirituelle Wesen im Körper eines Menschen, und das wird hier so deutlich. Ohne Begrenzung lasse ich meinen Visionen freien Lauf.
  • Blogartikel 2: Nähe zu Natur und Tieren als Weg zur Selbstfindung und zur Entdeckung der eigenen SigNATUR
    Hier erfährst du von der Bedeutsamkeit der Natur für unsere Selbstfindung, Selbstentfaltung und Verfeinerung unserer Wahrnehmung.
  • Blogartikel 3: Mit Lebenshof-Projekt die Welt ein Stück besser machen
    Tieren widerfährt unsagbares Leid durch uns Menschen und ich möchte dies durchbrechen, diese Härte, diese Qualen, dieses entsetzliche Missverständnis. Ich möchte das Geschehene aufbrechen und alles dafür tun, dass sich den Menschen ein anderes Bewusstsein für das Leben mit Tieren eröffnet. Dieser Artikel soll genau das bewirken, Herzen erreichen, Seelen erwecken, Mut initiieren für Wandel und Veränderung und eine neue Sichtweise.
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Mein Jahr 2023 in Zahlen

  • Veröffentlichte Blogartikel: 66
  • Themen, die ich demnächst verbloggen möchte: 20
  • Tierbestand 2023: 46
  • Newsletter: 28 Abonnenten, bereits zum 12.ten Mal wöchentlich versendet
Social Media Profile
Meine Startseite im Dezember 2023

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Was 2023 sonst noch los war

Die Wachtel Sukkary im Stall
Als wir den gebrauchten Ofen kauften, entdeckten wir vergessen und verlassen 2 Wachteln und nahmen sie mit zum Lebenshof.
Kalani wurde am 14.2. operiert wegen Hodenhochstand und hatte eine lange Bauchnaht. Das bedeutete, 4–6 Wochen nicht herumtoben, es gab auch noch Komplikationen. Aber wie man am zweiten Foto sieht, er erholte sich dann gut. Das waren harte Wochen.
3 Küken mit Glucke auf dem Gartentisch
3 Küken sind dieses Jahr geboren und die Glucken haben sich wundervoll um sie gekümmert
Meerschweinchen in ihrem Stall
Neue Meerschweinchen haben zu uns gefunden aus verschiedenen Richtungen und leben glücklich zusammen.
Hufbearbeitung
Alle drei Wochen steht die Hufbearbeitung an und das ist ganz schön anstrengend
Marianne bei einem Vortrag
Ich hielt einen ganzen Tag Vortrag über ätherische Öle in München und es hat Spaß gemacht
Heuernte
Unsere Heuernte 2023 fiel spärlich aus aufgrund der Trockenheit
Mariannes Söhne räumen die Dächer der Ställe ab weil so viel Schnee drauf liegt
Riesige Schneemassen am Hof, wir müssen die Dächer räumen
Merlin holt die Schneelast von den Ställen
Lila-rosa Abendhimmel mit Baumsilhouetten und Mondlicht
Viele magische Momente hat die Natur mir geschenkt
Hundeliebe
Jeep mit Hänger und die Pannesl geladen
Ich holte einen Hänger voll Weidepanels, damit die Tiere in den Innenhof können.
Marianne und ihre Freundin Doris
Meinen Freundin Doris war zu Besuch und wir verbrachten ein paar schöne Tag hier am Hof.

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Meine Ziele für 2024

  • Gründung des Vereins Projekt Lebenshof
  • Ich blogge wöchentlich mindestens einen substanziell wertvollen Artikel.
  • Salben-Workshops online in Zoom live anbieten und der Kunde erhält vorab per Post ein zauberhaftes Paket mit den herrlichen Schätzen der Natur.
  • Das magische Auszeit-Retreat „Naturgeflüster“ findet im Frühsommer, Sommer und Herbst statt und alle drei Termine sind erfolgreich – Ich werde meine Retreats am Hof zu einer wundervollen Initiation für die Menschen werden lassen. Der Beginn für Rückverbindung mit der Natur und dem höheren Selbst, für positive Entwicklung, feinsinnige Wahrnehmung und ein selbstbestimmtes Leben in Freude!
  • 2–3 Empowerment Tieraromatologie-Workshops „happy animals“ für naturreine Pflege aller Tiere machen Tierhaltern Freude und befähigen sie, ihre Tiere selbstbestimmt zu unterstützen
  • Erster Online-Selbstlern-Kurs Sterbebegleitung geht an den Start im ersten Quartal. Ziel: Menschen und Tieren einen sanften Übergang über die Regenbogenbrücke ermöglichen. Liebevoll begleiten lernen, mit ätherischen Ölen und Hilfen für einen sanften Übergang.
  • Öffentliche Gruppe auf Facebook für Menschen mit Hochsensibilität, Schmerzen und Selbstzweifeln startet. Impulse für ein Leben in Natürlichkeit, naturreine Lösungen für ein Leben in Freude und Wege zur Selbstbestimmtheit und Freiheit.
  • Allem voran werde ich mir weiterhin treu bleiben und auf meine Intuition vertrauen.
  • Ich werde in 2024 meinen Fokus weiterhin auf guten Content halten. Werde meinen Blog als eigene Contentplattform weiterführen und wöchentlich bloggen.
  • Ich werde meine starke Haltung und meine spirituelle Seite in meine Texte einfließen lassen.
  • Ich werde meinen unkonventionellen Podcast direkt vom Lebenshof Naturreich einführen. Er wird 14-tägig erscheinen. Damit möchte ich Menschen das einfache Leben mit und in der Natur nahebringen.
  • Erste digitale Selbstlernkurse erstellen, die viele Impulse bereithalten, um zu einer guten Verbindung zur Natur und eigener Natur zu gelangen.
  • Ich möchte mein erstes Buch veröffentlichen, welches einfache Wege zurück zur Natur beschreibt und Möglichkeiten für den Verbindungsaufbau mit dem Naturreich.
  • Ich halte die Verbindung zur geistigen Welt aufrecht, indem ich nach Innen lausche, meditiere, empfange, wahrnehme, auf Zeichen achte und zuhöre. Weiterhin werde ich dankbar die Kommunikationen mit der geistigen Welt in mich aufnehmen und schriftlich festhalten.
  • Die Zeit in der Natur, körperliche Bewegung und pflanzlich-vollwertige Ernährung werden wieder ein wichtiger Bestandteil sein, auch im Jahr 2024.
  • Ich werde mich weiterentwickeln im Strom des Lebens, mein Licht in die Welt tragen und eine gute Gefährtin und Hüterin für die Tiere am Lebenshof sein.
  • 2024 möchte ich endlich mal wieder Kurztrips machen. Meine Freunde im Norden besuchen und 2–3 Seminare besuchen. (2 sind schon gebucht-yeah!)

Marianne mit Momo

Hallo, ich bin Marianne

Als intuitive, hochsensible Impulsgeberin liegt mein Fokus darauf, Menschen mit der Natur und ihrem höchsten Selbst zu verbinden. 

„Im Einfachen das Wunderbare erkennen“

Die besten Tipps+Inspirationen in 3 Freebies zum Download als PDF

 

6 Kommentare

  1. Was für ein bewegtes Jahr!
    Ich wünsche Dir viel Freude und Erfolg und alles Liebe für 2024.
    Doris

    Antworten
    • Danke für die guten Wünschen. Auch für dich ein wundervolles
      2024 mit viel Naturbegegnungen.

      Antworten
  2. Deinen Bericht über das Bentonit-Abbaugebiet zu lesen, tut richtig weh. Zumeist denken wir gar nicht an solche Sachen, wenn wir nicht direkt betroffen sind. Auch in Wien und Umgebung werden viele Gebiete zubetoniert, sei es für Wohnungsbau oder Straßenbau.
    Gesunde Ernährung war auch ein Thema für mich – wenn man verarbeitete Produkte weitestgehend weglässt, dann ist man auf einem guten Weg.
    Alles Liebe, Gesundheit und Freude für 2024,
    Uli

    Antworten
    • Liebe Uli
      Schön, dass du meinen Rübli gelesen hast! Ja es tat und tut uns weh, das zu sehen. Hier rund
      um München ist es leider auch so, dass alles zugebaut wird und immer weniger Rückzugsgebiete für
      die Tiere exitstieren.
      Und was die Ernährung anbelangt, ist es schon dreist, was uns alles so an Industriefutter an-
      geboten wird. Da heisst es wirklich das Auge zu schulen und mit Bewusstheit einkaufen. Ich finde
      dein Thema übrigens sehr bedeutsam, denn es bringt den Menschen auch Klarheit und Bewusstheit.
      Werd mich auch noch an deinen Jarübli setzen, bin gespannt.
      Alles Liebe und ein kraftvolles 2024 für Dich Marianne

      Antworten
  3. Herzlichen Glückwunsch zu deinem tollen Business Jahr 2023 🥳

    Das hört sich großartig an!

    Für 2024 hast du dir ja wahnsinnig viel vorgenommen, wow!

    Bei mir geht es in die andere Richtung 🙂

    Mehr Leben, weniger arbeiten 😉

    Viel Erfolg bei deinem Vorhaben!

    Liebe Grüße
    Nicole

    Antworten
    • Hei liebe Nicole, schön, dass du den Artikel gelesen hast! Ich freue mich so, dass es bei
      geklappt hat mit dem Haus in Schweden. Sicher geniesst ihr eure Zeit dort sehr. Viel Freude
      weiterhin.
      Liebe Grüße
      Marianne

      Antworten

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