Niemand hat gerne Schmerzen und doch bleiben sie kaum jemandem erspart. Viele Menschen greifen direkt zu Schmerzmitteln, oft schon bei leisesten Anzeichen von Kopfschmerzen. Doch sollten wir bei häufigem Konsumieren die Nebenwirkungen bedenken. Es gibt unzählige Gründe, weshalb wir Schmerz empfinden können – und ebenso viele Wege, sie zu lindern. Ein gutes Schmerzmanagement kann deine Lebensqualität enorm verbessern.

Seit 30 Jahren begleiten mich tägliche Schmerzen. Wie so viele chronische Schmerzpatienten hatte auch ich keine andere Wahl, als regelmäßig Schmerzmittel zu mir zu nehmen. Auch ich hatte die fixe Idee, ich müsse schnellstmöglich wieder funktionieren und wieder arbeiten. Gegen die Empfehlung der Ärzte begann ich also direkt nach einem schweren Unfall mit einer Wiedereingliederung. Es folgten Rückfälle, viele heftige Schmerzattacken und Enttäuschungen.

Mit den Jahren protestierte meine Leber gegen die Medikamente, und ich wünschte mir, ohne diese auskommen zu können. Zumal ich ja seit meiner Jugend schon auf Natürlichkeit in meinem Lebensstil bedacht war. Also machte ich mich auf die Suche nach natürlichen Heilmethoden. Mittlerweile habe ich mich zur Expertin für Schmerzmanagement entwickelt. Im Artikel über Heilung habe ich einige Heilwege zusammengetragen. Es geht darum, wie du den Dschungel tausender Methoden durchdringen und kraftvoll zur eigenen Heilwerdung finden kannst.

Schmerzmanagement: Entdecke und pflege tägliche Wohlfühlroutinen

Nimm dir täglich Zeit für dich, denn du bist es wert. Ich verlinke dir hier Artikel, die noch ausführlicher erklären.Hier kurz einige von mir erprobten Morgenroutinen:

• Setz dich nach dem Erwachen 1–3 Minuten auf die Bettkante und komme richtig an im Hier und Jetzt. Verbinde dich mit der geistigen Welt, denn die feinstofflichen Wesen begleiten uns und helfen, sobald du sie darum bittest. Du bist nie allein.
• Wenn du aus dem Bad kommst, dann schnapp dir deine Körperbürste und mache 3 Minuten Bürstenmassage nach Anleitung.
• Öle deinen ganzen Körper mit einem Basisöl und ätherischen Ölen deiner Wahl ein. Ich liebe am Morgen eine Mischung aus Grapefruit, Zedernholz, Muskatellersalbei, Zypresse, Wacholder und fetten Pflanzenölen. Es bringt den Körper in den Fluss.
• Wenn du Schwachstellen am Körper hast (nicht auf die Schleimhäute), die schmerzhaft sind, kannst du dir deine eigene Mischung kreieren und morgens auftragen. Ich verwende morgens für Rücken und entlang der gesamten Wirbelsäule ein Gemisch aus Ölen wie Zypresse, Wintergrün, Thymian, Basilikum, Majoran und weiteren. Damit komme ich so gut durch den Tag. Gerne berate ich dich auch am Telefon, was deine individuelle Mischung sein könnte.
• Trinke morgens zuerst ein Glas warmes Zitronenwasser und bringe deinen Stoffwechsel in Gang.
• Ernähre dich gesund – meine Empfehlung ist eindeutig pflanzenbasierte, vollwertige und tierleidfreie Kost.
• Lass gelegentlich ein großes Blutbild machen, um zu sehen, ob du an manchen Stoffen vermehrten Bedarf hast. Du kannst mit deinem Heilpraktiker bereden, welche Nahrungsergänzungsmittel er dir empfiehlt. Für entspannte Muskulatur benötigst du z. B. Magnesium und Kalzium. Muskelschmerzen können sehr schmerzhaft sein. Auch deine Nerven wollen wohlgenährt sein, deshalb achte auf ausreichende Vitaminzufuhr.
• Achte darauf, versteckte Zucker in industriell verarbeiteten Produkten aufzuspüren und verzichte darauf.
• Nimm dir Zeit zum Essen und zelebriere es zu einem besonderen Moment.
• Vermeide spätes Abendessen, dein Körper findet besser zur Ruhe, wenn du nach 18/19 Uhr nichts mehr isst. Probiere dich doch mal mit Kurzzeit-Fasten aus. Es ist sehr wohltuend.
• Vor dem Schlafengehen kannst du deinen Körper wieder trocken bürsten und dich danach mit Kokosöl und ein paar Tropfen ätherischem Öl einreiben. Lavendel ist hier eine wundervolle Möglichkeit, weil er dir Entspannung bringt und du besser einschlafen kannst.

Schmerzmanagement: Tägliche Entspannungsübungen zur Schmerzlinderung

Täglich eine gute halbe Stunde Yoga, Tai-Chi oder Qigong ermöglichen dir Entspannung und Dehnung. Finde heraus, welche Form dir am ehesten entspricht und dir Freude bereitet. Du kannst das in der Gruppe vor Ort machen oder du machst es, wie ich, und findest dein passendes Online-Programm. Ich habe mein geliebtes Yoga auf meinem Laptop und kann überall, wo ich bin, mein Yoga praktizieren.

Auch an Tagen, an denen ich morgens fast nicht laufen kann wegen Fersensporn-Schmerzen oder Rückenschmerzen – nach dem Yoga geht es gleich viel besser. Die Dehnung ist einfach grandios. Auch der Geist beruhigt sich, du atmest tiefer und gehst mit Gelassenheit in den Tag.

In meinem Artikel „Inseln der Ruhe“ erfährst du, wie zu dir finden, Kraft schöpfen und deinen selbstbestimmten Rhythmus leben kannst. Denn die fünf häufigsten Probleme bei Schmerzen sind mangelnde Konzentration, fehlende Lebensfreude, Stress, geringer Selbstwert und belastete Beziehungen.

Schmerzmanagement: Tägliche Bewegung in der Natur für deine Kraft

Schaffe dir eine Routine, indem du dich täglich mindestens 30 Minuten in der Natur bewegst. Ob du Rad fährst, spazieren gehst oder joggst, du findest schnell heraus, was dir guttut. Wichtig ist, dass du auf Nasenatmung achtest, das tut deinen Schleimhäuten gut und bringt Sauerstoff in deine Zellen. Die meiste Zeit des Jahres ist der Wald eine wunderbare Möglichkeit, Kraft und Sauerstoff zu tanken.

Am besten ist es, wenn du im Sauerstoff-Gleichgewicht gehst, das heißt, du bewegst dich in dem Tempo, dass du dich dabei noch gelassen unterhalten könntest. Für mich ist Nordic Walking eine großartige Bewegungsform, die ich täglich praktiziere. Just nach 15 Minuten verändert sich meine Gemütsverfassung. Du kannst einen Nordic Walking Kurs belegen und entweder du schließt dich einer Gruppe an, gehst allein los oder wie ich mit den Hunden.

Schmerzmanagement: Ätherische Öle zur Verbesserung deiner Lebensqualität

Aromapflege habe ich 2017 für mich entdeckt und habe seit damals keine Schmerzmittel mehr eingenommen. Das bedeutet nicht, dass ich schmerzfrei bin – aber meine Lebensqualität hat sich enorm gesteigert. Meine Psyche ist stabil, ich empfinde wieder Lebensfreude und bin viel entspannter. Ätherische Öle kannst du sehr vielseitig einsetzen, wie du in meinem Artikel „100 Gründe, warum ätherische Öle dein Leben enorm bereichern“ lesen kannst.

Ätherische Öle können die Selbstheilungskräfte anregen, helfen bei Schlafmangel, Ängsten, Stress und unterstützen dein Selbstwertgefühl. Sie können deine Stabilität fördern und bringen einfach gute Laune. Nimmt man nur die Zitrusöle als Beispiel, dann hat man allein darin schon herrliche Begleiter für gute Stimmung.

Schmerzmanagement: Die energetische Seite ganzheitlich beleuchten

Wir sind Seele im Körper eines Menschen. Damit sich die Seele im Körper wohlfühlen und entfalten kann, braucht es ein gewisses Wohlbefinden. Wir haben täglich mit vielen Eindrücken zu tun. Nachrichten prasseln ungefiltert auf uns ein und viele Informationen überfluten uns förmlich. Auch in Gesprächen und Begegnungen mit unseren Mitmenschen nehmen wir oft Energien auf, die nicht zu uns gehören.

Achte also gut auf dein System, prüfe, was dir guttut und wovon du dich besser fernhältst. Es lässt sich kaum vermeiden, dass wir doch immer wieder mit negativen Energien oder Anhaftungen konfrontiert sind. Du kannst das gut feststellen, wenn du dich plötzlich sehr müde oder vernebelt fühlst. Plötzliche Schwere oder Traurigkeit kann auch ein Zeichen sein oder in Folge auch körperliche Beschwerden, wie Nacken- oder Schulterschmerzen.

Energetische Reinigung ist hier eine Lösung und ist auch gar nicht kompliziert:

• Wenn du merkst, etwas belastet dich, dann stell dir eine Rose vor, die wie ein Staubsauger durch dein System wedelt und alles aufsaugt, was nicht zu dir gehört. Danach stellst du dir vor, dass diese Rose aufgelöst wird. Entscheide das einfach für dich. Die Antwort ist Befreiung.
• Baue dir einen energetischen Schutz auf, bevor du in den Tag startest. Das kannst du geistig tun, indem du dir vorstellst, dass deine Aura vollständig geschützt ist. Du kannst aber auch bestimmte ätherische Öle als Körperöl verwenden, wie Weihrauch oder Sandelholz.
• Bevor du schlafen gehst, kannst du dich duschen, um alles abfließen zu lassen, was du aus dem Tag mitgenommen hast. So findest du eine tiefere Nachtruhe und Entspannung.
• Bitte deine Geisthelfer, Engel, Schutzengel oder was deiner Wahrheit entspricht um Hilfe und Unterstützung bei der Klärung deines Systems.
• Du kannst auch eine Seelenlesung durchführen lassen, bei mir oder einem Heiler deiner Wahl. Bei der Seelenlesung trete ich telepathisch in Kontakt mit deiner Seele und empfange Informationen. Gleichsam helfe ich dir bei der Ablösung von Anhaftungen und werde energetisch wirksam.

Fazit zu Selbstpflege-Routinen als Schmerzmanagement

Routinen sind etwas Schönes, etwas, das dir Spaß und Entlastung bringen darf. Es sind einfach neue Gewohnheiten, die du Stück für Stück in dein alltägliches Leben integrierst. Deshalb setze dich nicht unter Druck und denke, du müsstest ein Mammutprogramm direkt von jetzt auf nachher durchziehen. Stopp. Atme tief durch und schau, was dich am meisten anspricht, worauf du Lust hast oder was du gerne ausprobieren würdest. Und dann baue dir das langsam auf. Integriere Tagesroutinen allmählich Schritt für Schritt in dein Leben, eins nach dem anderen.

Ich hätte es mir früher niemals vorstellen können, so viel Zeit in mich zu investieren. Aber ich spüre und erlebe das positive Ergebnis von gepflegten Routinen. Ich kann ohne Schmerzmittel gut leben, ich fühle mich lebendig und kann viel Freude am Leben empfinden.

Kennst du das Gefühl, ganz zu SEIN? Es ist ein wundervolles Gefühl, sich vollständig zu fühlen. Selbst, wenn der Körper noch diverse Schwachstellen aufzeigt. Wenn du Körper, Geist und Seele berücksichtigst, kommst du auf eine Ebene, die mehr Harmonie zulässt. Du spürst dich wieder als ganzes, vollständiges Wesen und bist dir deiner Werte, Fähigkeiten und Talente bewusst. Deine Seele ist wertvoll, du bist wertvoll und Schmerzmanagement bringt dich kontinuierlich in deine Kraft und Lebendigkeit.